Greta-Schoon-Schule in Leer braucht dringend weitere pädagogische Mitarbeiter – Ulf Thiele fordert mehr und bessere Betreuung der Schülerinnen und Schüler / „Rot-grün ignoriert den Bedarf“

21. Dezember 2016

Leer, 19. Dezember 2016.- Die Greta-Schoon-Schule am Osseweg in Leer benötigt dringend weitere pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler kann sonst nicht im sinnvollen Maß gesichert werden“, ist der CDU-Landtagsabgeordnete und Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, Ulf Thiele, überzeugt. Er hat sich deshalb an das zuständige Kultusministerium gewandt, „doch rot-grün ignoriert den Bedarf einfach“ – es gibt keine zusätzlichen Kräfte für die Greta-SchoonSchule, die eine Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung ist. „Hier wird auf dem Rücken der ohnehin schon gehandikapten Jungen und Mädchen gespart und das ist für diese wie für ihre Eltern und auch die Lehrkräfte bitter“, so Ulf Thiele.
Das sieht auch das Kollegium der Greta-Schoon-Schule so. In einem von allen Lehrkräften und Mitarbeitern unterschriebenen Brief an das Kultusministerium heißt es, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 2011/12 um 21 gestiegen ist. „Das sind drei weitere Klassen“ und es sei davon auszugehen, dass noch weitere Schülerinnen und Schüler hinzukommen. Zwar seien Lehrkräfte eingestellt worden, „allerdings keine Pädagogischen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter“ – mit der Folge, „dass keine dringend erforderlichen neuen Klasse gebildet werden können und bestehende Klassen nicht regulär besetzt sind“. Weiter heißt es: „Krankheitsfälle im Kollegium verschärfen die ohnehin schon angespannte Situation zusätzlich.“ Als Folge dieser personellen Unterbesetzung weist das Kollegium unter anderem darauf hin, „vorgeschriebene Therapieangebote können wir den Schülerinnen und Schülern nicht ausreichend bieten“.
Auch „fragen wir uns, ob Sie Ihrer Fürsorgepflicht für uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Schülerinnen und Schüler in diesem Sinne ausreichend nachkommen“, heißt es abschließend in dem Schreiben des Kollegiums an das Kultusministerium, das „um eine Stellungnahme“ gebeten wird.
Ulf Thiele befürchtet, dass die Stellungnahme „genauso ausweichend formuliert sein wird wie die Antworten auf meine parlamentarische Anfragen zu dem Thema“. Auf dem Weg in die Inklusion vernachlässige die Landesregierung die Förderschulen auf eklatante Weise. „Die Inklusion ist richtig und wichtig“, so Ulf Thiele, „sie bedeutet aber nicht, dass die notwendige Förderung der Schülerinnen und
Schüler mit Handicaps derart heruntergefahren wird, dass deren bestmögliche Entwicklung behindert wird“.
Ob der Brief des Kollegiums an das Kultusministerium zu einem Umdenken und zur Einstellung der dringend benötigten zusätzlichen Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen wird, müsse abgewartet werden, so Ulf Thiele. Er unterstützt das Anliegen der Förderschule mit einer weiteren parlamentarischen Abfrage. „Ich hoffe auf ein Umdenken bei SPD und Grünen. Denn bisher wird die Inklusion von der Landesregierung nicht im Sinne der Betroffenen umgesetzt. Ihr geht es leider vor allem um Ideologie und nur nachrangig um das Wohl der Kinder. Anders ist dieses Verhalten gegenüber den Förderschulen nicht erklärbar“, so der Abgeordnete.


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