Wunderline zwischen Groningen und Bremen soll 2024 in Betrieb gehen – Ulf Thiele sprach mit Vertretern der Provinz Groningen über das Bahnprojekt

Landkreis Leer/Groningen, 21. August 2019.- Im Jahr 2024 soll der erste Bauabschnitt der Wunderline-Schienenverbindung zwischen Groningen und Bremen fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Es handelt sich dabei um die Teilstrecke zwischen Groningen und Leer. Das bedeutet auch, dass die neue Friesenbrücke bei Weener bis dahin fertiggestellt sein muss. Darüber waren sich Tjeerd Postma, Wunderline-Projektleiter bei der Provinzregierung von Groningen, Thomas Boom von der Firma Meines Holla & Partners in Den Haag, die für die Provinzregierung in diesem Projekt tätig ist, und der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele bei einem Gespräch in Leer einig. „Der Zeitplan hält“, ist Ulf Thiele optimistisch. „Allerdings müssen jetzt die Finanzierungsfragen jetzt geklärt werden“, so der Abgeordnete. Forderungen der Deutschen Bahn AG an die Kommunen vor Ort, einen Teil der Kosten zu übernehmen, hält er für „absurd“. Daher begrüße er die Ankündigung des Landes Niedersachsen, die Kosten für den Radweg auf der Brücke zu übernehmen.

Für die Niederlande hat das Projekt eine hohe Priorität. „Die neue Regierungskoalition der Provinz Groningen hat den Ausbau der Bahnstrecke erneut im Koalitionsvertrag gewürdigt, und wir bekommen regelmäßig Fragen im Parlament dazu“, sagte Tjeerd Postma. Nicht immer sei man auf dem aktuellen Stand der Informationen, insbesondere beim Thema Friesenbrücke. Denn „wir sind nicht so glücklich darüber, wie die Deutsche Bahn da informiert“, sagte Postma und meinte damit, dass sich die Deutsche Bahn mehr als ein Jahr Zeit ließ bis sie jüngst in einem Arbeitskreis, in dem auch die Provinz Groningen vertreten ist, erneut über den Sachstand informierte.

„Wir pflegen in den Niederlanden da einen anderen Umgang mit Trägern öffentlicher Belange. Wir holen schneller alle ins Boot, sorgen dafür, dass alle an Bord bleiben und verkürzen damit Realisierungs- und Bauzeiten“, so Postma. Als gutes Zeichen werteten alle drei, dass die Deutsche Bahn die Wunderline inzwischen zu einer Priorität ihres eigenen Ausbauprogrammes erhoben hat und das Vorhaben spürbar unterstützt. „Mit diesem Engagement sind die Chancen für eine zeitnahe Realisierung auch des zweiten Bauabschnittes deutlich gestiegen“, hob Ulf Thiele hervor.

Was die Finanzierung der Wunderline-Strecke angeht, „so sind wir gemeinsam mit dem Land Niedersachsen dabei, Geld von der EU einzuwerben“, erklärte Tjeerd Postma. Die Planungskosten seien „bisher insbesondere von niederländischer Seite“ finanziert worden. Die Investitionskosten für den Ausbau der 173 Kilometer langen Schienentrasse zwischen Groningen und Bremen belaufen sich auf schätzungsweise 128 Millionen Euro. Im Februar dieses Jahres haben sich die Provinz Groningen, das Land Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen in einer Kooperationsvereinbarung auf die Realisierung einer besseren Schienenverbindung zwischen Groningen und Bremen verständigt. Der Ausbau soll in zwei Abschnitten durchgeführt werden.

Während der erste Bauabschnitt die Strecke zwischen Groningen und Leer umfasst, betrifft der Zweite den Streckenausbau zwischen Leer und Oldenburg. Die Niederländer würden gerne beide Bauabschnitte gleichzeitig realisiert sehen. Die Fahrtdauer zwischen Groningen und Bremen soll von zwei Stunden und 43 Minuten im Jahr 2015 auf 2:26 Stunden nach Ende der Ausbaustufe 1 in 2024 und auf 2:11 Stunden nach der Ausbaustufe 2 in 2030 gesenkt werden können. Die Verantwortlichen erhoffen sich zudem eine Zunahme des grenzüberschreitenden Fahrgastverkehrs von 700 in 2015 auf 1.900 nach dem Ausbau. Die Steigerung ist eine Schätzung und basiert auf vergleichbaren Strecken wie der von Enschede nach Münster.
„Die Wunderline ist ein tolles Projekt für die deutsch-niederländische Infrastruktur unserer Grenzregion“, hob Ulf Thiele hervor. Die Provinz Groningen und der Nordwesten Niedersachsens mit dem Landkreis Leer könnten damit noch stärker zusammenwachsen. Er sei im ständigen Kontakt mit den verantwortlichen Ansprechpartnern, sowohl auf niedersächsischer wie auch auf niederländischer Seite. Diesen will er auch künftig pflegen und so mögliche Probleme schon in der Entstehungsphase ansprechen und zu ihrer Lösung beitragen. „Der regelmäßige Austausch ist wichtig und sinnvoll“, betonte Ulf Thiele.

Weit über 27 Millionen Euro stehen für die Schulen in Ostfriesland bereit Digitalpakt: Bis Ende 2023 Förderanträge stellen / Ulf Thiele: Ein erster Schritt

Ostfriesland/Niedersachsen, 19. August 2019.- Der Digitalpakt des Bundes nimmt Formen an: Die Gelder stehen bereit. Das teilte der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele, mit. Landesweit stehen den Schulen in Niedersachsen für die Verbesserung der IT-Infrastruktur rund 522 Millionen Euro zur Verfügung. Über 27 Millionen Euro davon sind für die Schulen in öffentlicher und in privater Trägerschaft vorgesehen. Auf die Schulen im Landkreis Leer entfallen fast 9,4 Millionen Euro, auf die im Landkreis Aurich annähernd 10,8 Millionen Euro, die im Landkreis Wittmund erhalten deutlich über 3,3 Millionen Euro und auf Schulen in der Stadt Emden entfallen über 3,6 Millionen Euro. „Die Schulträger können ab sofort bis Ende 2023 beim Kultusministerium Anträge für die jeweiligen Förderungen stellen“, so Ulf Thiele.

„Wir machen die Schulen in unserer Region fit für das digitale Zeitalter“, ist Ulf Thiele zufrieden. „Dank der Förderrichtlinie wissen die einzelnen Schulen schon jetzt, wie viel Geld ihnen in den kommenden Jahren für den Ausbau der IT-Bildungsinfrastruktur zur Verfügung steht.“ Wichtig sei, sich nun zügig um die Mittel zu bemühen: Denn „je schneller der Förderantrag gestellt wird, desto schneller kann das Geld vor Ort bei unseren Schülerinnen und Schülern eingesetzt werden.“

Die jetzt bereitgestellten Mittel seien „ein erster, aber umso wichtigerer Schritt in Richtung digitale Zukunft“, ist Ulf Thiele überzeugt. „Diesem Schritt werden in den kommenden Jahren weitere folgen müssen“ und das bedeute auch weitere Investitionen in Hard- und Software. Denn gerade im Bereich Digitale Gesellschaft gebe es „enorme Entwicklungen und zwar stetig und ständig“. Hier nicht den Anschluss zu verpassen sei eine der großen Herausforderungen für die künftige Entwicklung der Schulen.

Aber nicht nur hier: Dass es gerade auch in Ostfriesland noch Funklöcher gebe und ganze Ortschaften, die nicht oder nur sehr dürftig an das Internet angeschlossen seien, sei „kein Ruhmesblatt“ für die Anbieter, aber auch die Politik. „Es mutet schon merkwürdig an, wenn manche afrikanische und asiatische Staaten, die ansonsten wirtschaftlich weit hinter Deutschland herhinken, im Bereich Mobilfunk und Internetversorgung vordere Plätze im internationalen Ranking belegen“, bedauerte der CDU-Politiker. Aber dieses Manko sei erkannt „und wir müssen alles tun, um den Nachholbedarf in diesem Bereich abzuarbeiten“.

Unter https://digitaleschule.niedersachsen.de/antrag/online-antrag-auf-fordergelder-179228.html können die Schulträger Mittel aus dem Digitalpakt beim Land Niedersachsen beantragen. Die Verteilung der Mittel basiert auf zwei Säulen: Jede Schule ab 60 Schülerinnen und Schülern bekommt einen maximalen Sockelbetrag von 30.000 Euro (kleinere Schulen erhalten 500 Euro pro Schüler). Zusätzlich zu diesem Sockelbetrag steht jedem Schulträger ein sogenannter Kopfbetrag zu. Dieser Betrag errechnet sich anhand der jeweiligen Schülerzahlen. Der Schulträger kann den jeweiligen Kopfbetrag dann unter den Schulen in seinem Verantwortungsbereich eigenverantwortlich aufteilen.

Informationen zu den einzelnen Fördersummen für die einzelnen Schulen in Niedersachsen finden Sie hier und hier.

Goldener Schwan strahlt weithin sichtbar – Spendengelder ermöglichten Restaurierung des Symbols auf Hollener Kirchturm

Hollen, 31. Juli 2019.- Er ist das Erkennungszeichen der evangelisch-lutherischen Christus-Kirche in Hollen: der Goldene Schwan auf der Spitze des Kirchturms in gut 27 Metern Höhe. In goldener Farbe gestrichen strahlt der Schwan weithin sichtbar. Dass dieser im Rahmen der derzeit laufenden Sanierungsarbeiten ebenfalls erneuert werden konnte, ist auch der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und dem CDU-Landtagsabgeordneten Ulf Thiele zu verdanken, denn die beiden haben sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass die notwendigen Stiftungsgelder eingeworben wurden. Insgesamt kostete die Restaurierung des Schwans über 10.000 Euro.

Seit März dieses Jahres laufen die Sanierungsarbeiten an der Hollener Kirche. Arbeits- und kostenintensiv ist vor allem die Neuverfugung des Kirchengebäudes, das deswegen derzeit eingerüstet ist. Für die Arbeiten im Außen- und Innenbereich hatte die Landeskirche 210.000 und der Kirchenkreis Rhauderfehn 50.000 Euro bereit gestellt. Nicht darin enthalten war aber die Bekrönung des Kirchturms mit dem symbolischen Schwan, der im Laufe der Zeit nicht zuletzt wegen der Witterung an Ansehen verloren hatte. Der Kirchenvorstand mit seinem Vorsitzenden Alfred Collmann und Anton Park, der auch Vorsitzender des Bauausschusses des Kirchenkreises Rhauderfehn ist, baten die beiden CDUAbgeordneten Connemann und Thiele um ihre Unterstützung bei der Einwerbung von Geldern: 5.500 Euro gab es von der Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken, weitere 3.000 Euro von der BingoUmweltlotterie und noch einmal 2.100 Euro von der Sparkassen-Kulturstiftung.

„Ich freue mich sehr, dass wir behilflich sein konnten“, sagte Ulf Thiele bei einem Besuch der Kirche am vergangenen Samstag. Zusammen mit seiner Bundestagskollegin, Mitgliedern des Kirchenvorstandes und der Kirchengemeinde stieg Ulf Thiele die Leiterstufen bis zur höchsten Ebene kurz unterhalb des Schwanes hinauf, um das restaurierte Symbol des lutherischen Glaubens aus der Nähe zu betrachten. Er wie auch Gitta Connemann zeigten sich sehr erfreut über das große Engagement der Hollener Kirchengemeinde bei der Erhaltung des Sakralbaues. „Der Glaube spielt eine wichtige Rolle im Leben vieler Menschen, er gibt ihnen Halt und Zuversicht, auch in schwierigen Zeiten“, so Gitta Connemann. Dafür stehe die Kirche ebenso wie für das Miteinander im Dorf.

Musikalisch von zwei Posaunenspielern begleitet sangen die Politiker und die Vertreter der Kirchengemeinde zum Abschluss der Visite mehrere Kirchenlieder.

Hohes Einsparpotenzial bei Heizkosten – CDU-Landtagsabgeordnete zu Gast bei ELV in Logabirum / Von technischen Lösungen beeindruckt

Logabrium, 26. Juli 2019.- Die CDU-Landtagsabgeordneten aus Ostfriesland und dem Oldenburger Raum wollen in der CDU-Landtagsfraktion eine Initiative starten, dass Energieeinspartechniken, wie sie von dem Unternehmen ELV in Logabirum entwickelt wurden, in Gebäuden in öffentlicher Trägerschaft installiert werden. Das erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele, nach einem Besuch des Unternehmens in der Stadt Leer. Zusammen mit seinen Landtagskollegen Karl-Heinz Bley (Garrel), Christian Calderone (Bersenbrück) und Christoph Eilers (Cloppenburg) hatte sich Ulf Thiele die technischen Möglichkeiten zeigen und erläutern lassen.

Nach Angaben von Unternehmensgründer Prof. Heinz-Gerhard Redeker können intelligente Heizungssteuerungen im Rahmen der Smart Home Systeme zwischen 20 und 50 Prozent der Heizkosten einsparen. „In diesem Bereich gibt es offenkundig sehr viel Potenzial“, bestätigte Ulf Thiele. Er verwies dabei auch auf Erfahrungen des Landkreises Leer, der im Rahmen eines Modellprojektes die Technik in einigen seiner Gebäude und Wohnungen installiert hat und dadurch bis zu 35 Prozent an Energiekosten einspart.

Per Smartphone lassen sich die Heizkörper, die mit dem System ausgestattet sind, einzeln regeln. Zudem gibt es eine Funkverbindung zu den Fenstern, die, wenn sie geöffnet sind, dazu führt, dass die Heizkörpertemperatur heruntergefahren wird, bis das jeweilige Fenster wieder geschlossen ist. „Eigentlich macht die Technik das, was jeder machen sollte, aber oftmals nicht tut, nämlich die Heizung runterzudrehen, wenn gelüftet wird, um Energieverluste zu vermeiden.“ Mit dieser Technik könne es gelingen, so Ulf Thiele, dass die von Deutschland angestrebte Reduzierung der CO2-Emissionen besser, schneller und vor allem kostengünstiger erreicht werden, als es derzeit möglich erscheine. „Wir müssen einfach damit anfangen“, so der stellvertretende CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende.

Calderone, Bley, Eilers und Ulf Thiele zeigten sich sehr beeindruckt von der inzwischen über 40 jährigen Geschichte des Unternehmens ELV, aus der im Jahr 2007 die eQ-3 AG ausgegliedert wurde. Allein am Standort Leer-Logabirum sind derzeit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, davon 90 in der Entwicklungsabteilung. Weitere bis zu eintausend Beschäftigte zählt das Produktionswerk in China.

Prof. Redeker wies darauf hin, dass sein Unternehmen „in Europa mit Abstand Marktführer im Smart Home-Bereich“ ist. ELV hat mit eigenen Marken und mehr als 200 Produkttypen ein breites Smart-Home-Angebot und ist inzwischen mit mehr als 30 Millionen funkbasierten Produkten in mehr als 1,7 Millionen Haushalte vertreten.

Drei Nachbarschaftsprojekte in Ostfriesland vom Land gefördert – Fast 375.000 Euro stehen bereit / Leer, Emden und Inseln profitieren

Hannover/Ostfriesland, 1. Juli 2019.-Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz unterstützt in diesem Jahr mit insgesamt vier Millionen Euro 39 neue Projekte in der Stadtentwicklung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Quartier fördern sollen. Drei dieser Projekte werden in Ostfriesland verwirklicht, teilte der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele, jetzt mit.

Für das Projekt ‚Nachbarschaft macht stark‘ in der Moormerland-Siedlung in der Stadt Leer stehen 73.500 Euro, für die ‚Quartiersbrücken in Emden – Lebenswertes Borssum, Moin Moin Conrebbi‘ sowie für das Projekt ‚Leben in Meer‘ auf den Inseln Spiekeroog, Juist und Wangerooge jeweils 150.000 Euro bereit. „Ich freue mich, dass das Land diese Projekte fördert und somit bei ihrer Verwirklichung hilft“, so Ulf Thiele.

Die Vorhaben sollen den sozialen Zusammenhang und die Situation in den Wohnvierteln verbessern. Gefördert werden dabei Räume für soziale Begegnung, Integration, Beratung und Unterstützung. Insgesamt waren landesweit 69 Förderanträge eingereicht worden, von denen 39 berücksichtigt werden konnten.

Die Mittel für 2019 wurden über einen Wettbewerb ausgelobt. An ihm konnten Gemeinden, Samtgemeinden, Landkreise, juristische Personen des privaten Rechts, deren Zweck vorrangig nicht auf eine wirtschaftliche Tätigkeit gerichtet ist, sowie Verbände der Wohlfahrtspflege, kirchliche Organisationen und Kammern teilnehmen.

Wahlkreisbüro

Ulf Thiele
Ledastr. 11
26789 Leer
 
Telefon: 0491 – 91 96 12 9
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