Für sehr gute Bildung

Themen­inhalte



Dual ausbilden. Tagespflege stärken

Kinderbetreuung

Digitale Schule und Bildung

Zukunftschancen

Förderschule Lernen erhalten

Förderschule

Anreize für Dorflehrer setzen

Dorflehrer

Jedes Kind soll schwimmen lernen

Schwimmen

Berufliche Qualifizierung neu denken

Chancengesellschaft

Hochschulstandort Leer erweitern

Bildungs-Campus

In länd­lichen Regionen wie dem Land­kreis Leer ist gute Bildung und die Leistungs­fähigkeit der Bildungs­institutionen eine Frage der Zukunfts­chancen der jungen Generation aber auch ein wesent­licher Standort­faktor. Daher setze ich mich für sehr gute Bildung und die dafür not­wendigen Investi­tionen und Maß­nahmen von der früh­kindlichen Bildung über die schulische Bildung, die berufliche Bildung und Hochschul­bildung bis hin zur Erwachsenen­bildung ein. Dafür müssen das Land, der Landkreis und die Kommunen gemeinsam arbeiten. Gerne leiste ich dazu auch meine Impulse und meinen Beitrag.

Kinder­betreuung

Für mehr Qualität in der Kinderbetreuung: Dual ausbilden. Tagespflege stärken.

Der Bedarf an Betreuungs- und Erziehungs­kräften in Kitas in Ostfries­land ist schon heute enorm. Vor dem Hinter­grund des im Jahr 2026 beginnenden Rechts­anspruchs für Grund­schul­kinder auf Ganztags­betreuung fehlt ein signifikanter Anteil an Erzieher­innen und Erziehern sowie Betreuungs­kräften. Daher müssen wir die dualisierte Ausbildung im Land­kreis Leer konsequent auf- und ausbauen und zugleich die schulischen Kapazitäten erweitern. Gemeinsam mit den Kommunen muss das Land mehr Stellen für die dualisierte Ausbildung schaffen.

Auch in der Tagespflege wird wertvolle Erziehungs­arbeit und Betreuung geleistet. Die Möglichkeiten zur Tages­pflege müssen ausgeweitet und die Einrichtung von Großtages­pflegen muss erleichtert werden.

Ich setze mich dafür ein, dass die Tages­pflege­plätze, die Tages­mütter und Tages­väter sowie Großtages­pflegen in den Kinder­tages­stätten-Bedarfsplan mit aufgenommen und ihre Plätze dort einbezogen werden.

Zukunfts­chancen

Auf dem Weg zu digitaler Schule und Bildung.

Bildung ist die entscheidende Voraus­setzung für die Zukunfts­chancen jeder und jedes Einzelnen. Bildung garantiert Teilhabe – gesell­schaftlich wie ökonomisch. Das gilt umso mehr in Zeiten des digitalen Wandels. Deshalb muss auch Bildung in Methodik und Pädagogik mit der Zeit gehen: Wir benötigen die digitale Schule, die unseren Kindern die wesent­lichen Kompetenzen vermittelt und zugleich ihre persönliche Entwicklung fördert.

Ab dem Schuljahr 2023/2024 wird das Schulfach Informatik zum Pflicht­fach. Ein richtiger Schritt zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen unserer Schüler­innen und Schüler als Rüstzeug für die Zukunft. Die bisherigen Bemühungen, ausreichend qualifiziertes Personal für diese Aufgabe zu finden, reichen nicht aus. Um Informatik­lehrerinnen und -Lehrer für den ländlichen Raum zu gewinnen, sind zusätzliche Lehrer­stellen und Lehrer­fortbildungen sowie attraktive Rahmen­bedingungen für das pädagogische Personal erforderlich. Ohne sie wird der zukunfts­orientierte Informatik­unterricht nicht gelingen. Ich unterstütze die Idee, eine Agentur für digitale Kompetenz ins Leben zu rufen, an welcher Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher in Hinblick auf den Einsatz digitaler Lehrmittel geschult werden.

Die Schulen benötigen klare, seitens des Landes definierte Standards für die Digitalisierung. Das Erfordernis eines Medien­konzeptes für die Beantragung von Fördermitteln aus dem Digitalpakt Schule hat sich hingegen als Hemmschuh erwiesen und muss abgeschafft werden.

Damit Kinder das Programmieren und Verstehen von Algorithmen besser erlernen, ist mein Ziel – vergleichbar mit den Musik­schulen – die modellhafte Einrichtung einer kommunalen Digitalschule im Landkreis Leer, um Kindern ein Förder­angebot für den Umgang mit digitaler Technik machen zu können.

Förder­schule

Förder­schule Lernen erhalten und am Gelingen schulischer Inklusion arbeiten.

Förder­schulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ unterstützen und fördern Kinder, die den normalen Lern- und Schul­alltag nicht problemlos und angstfrei bewältigen können. Insbesondere die geringe Anzahl von Schülerinnen und Schülern im Klassen­verbund sowie die persönlichen Förderungs­angebote durch Sonder­pädagoginnen und -pädagogen ermöglichen es, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und diese gezielt zu fördern. Wir wollen auch zukünftig unseren Kindern die best­möglichen Förderungs- und Ausbildungs­möglichkeiten bieten. Die Förderschule mit Schwerpunkt „Lernen“ stellt dabei eine wesentliche Säule unserer Schulland­schaft dar. Sie bietet Schülerinnen und Schülern mit einem sonder­pädagogischen Lern-Förderbedarf, einen alternativen Lernort um dauernde Über­forderung zu vermeiden und besondere Förderung zu ermöglichen.

Die Eltern von Schülerinnen und Schülern der vierten Grundschul­klassen müssen daher auch nach 2022 die Möglichkeit haben, die Förder­schule mit Schwerpunkt „Lernen“ für Ihre Kinder anzuwählen. Die För- der­schulen sollen auch über das Jahr 2028 hinaus erhalten bleiben, damit sie ihre wichtige Arbeit für die Kinder weiter fortsetzten können. Nach momentaner Gesetzes­lage laufen die noch vorhandenen Standorte der Förderschulen “Lernen” spätestens 2028 aus. Ohne eine starke CDU-geführte Landes­regierung werden diese Förderschul­standorte flächendeckend geschlossen. Das möchte ich verhindern.

Dorf­lehrer­programm

Anreize für Dorflehrer setzen.

Mit einem Dorf­lehrer­programm müssen Anreize für Lehrkräfte und Schul­leitungen gesetzt werden, Stellen in der Fläche Ostfries­lands anzunehmen. Lehr­kräfte an Schulen mit einer signifikant niedrigen Unterrichts­versorgung sollten eine Zulage erhalten, und Schul­leitungen an kleinen Schulen müssen wegen der besonderen Heraus­forderungen kleiner Schulen in der Fläche eine Besoldungs­stufe gewinnen (Flächen­prämie). Den Schul­trägern muss es darüber hinaus ermöglicht werden, weitere eigene Anreize für Lehrkräfte und Schul­leitungen in Dorfschulen zu setzen.

Schwimmen

Jedes Kind soll schwimmen lernen.

Ostfriesland ist eine Region des Meeres, der Seen und Kanäle. Die Fähigkeit, schwimmen zu können, hat hier daher eine besondere Bedeutung. Die Schwimm­fähigkeit der Schul­kinder lässt allerdings seit Jahren nach. Durch­schnittlich besitzen nur ca. 40 Prozent der sechs- bis zehnjährigen Kinder ein Schwimm­abzeichen. Sowohl fehlende Kapazitäten an Lehr­schwimm­becken als auch fehlende qualifizierte Schwimm­lehrer sind dafür wesentliche Gründe. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mein Ziel ist, dass jedes Kind an den Grund­schulen im Landkreis Leer schwimmen lernt.

Für ein Aufhol­programm mit zusätzlichen Schwimm­kursen hat die CDU-Landtags­fraktion im Doppel­haushalt 2022/23 des Landes bereits zusätzliche eine Million Euro durchgesetzt. Dieses Programm zur Quali­fizierung von Schwimm­lehr­kräften und zum Einsatz externer Lehrkräfte, die mindestens über das Rettungs­schwimm­abzeichen Bronze und die besondere Rettungs­fähigkeit verfügen (Mindest­voraussetzung für den Schwimm­unterricht), muss verstetigt und an unseren Schulen konsequent genutzt werden. Wir appellieren an die Schul­träger und die Schul­leitungen, hierfür an jedem Schul­standort einen „Handlungs­plan Schwimm­unterricht“ zu entwickeln und umzusetzen.

Dem Defizit an nutzbaren Lehrschwimm­becken muss durch ein gesondertes Sport­stätten­förder­programm des Landes zum Bau und zur Sanierung von Schwimm­becken an Schulen begegnet werden. Die Schul­träger bitte ich darüber hinaus, alle vorhandenen Kapazitäten in Kooperation zu nutzen und hierfür entsprechende Verein­barungen zu treffen. Dort, wo es notwendig ist, müssen die Schulen vom Land ein zusätzliches Budget für den Einsatz von Schwimm­bussen erhalten.

Chancen­gesell­schaft

Berufliche Qualifizierung neu denken.

Wir stehen am Beginn eines tief­greifenden Wandels der Art und Weise, wie wir arbeiten. Dieser Trans­formations­prozess bietet eine einzig­artige Gelegen­heit: Mein Ziel ist eine Chancen­gesell­schaft, die allen Menschen in unserem Land die Möglichkeit eröffnet, sich weiter­zubilden und neue, ihnen bisher nicht zugängliche Kompe­tenzen zu erwerben. Dazu braucht es Lösungen, die Frei­räume eröffnen und die Anreize setzen, um Neues zu wagen. Hierfür sind auch in systemischer Hinsicht neue Wege nötig – entlang der gesamten Bildungs­kette und unter Einbindung aller relevanten Akteure.

Unsere Berufs­schulen und die Hochschulen Emden-Leer sollen so für Berufs­qualifizierte geöffnet wer-den, dass sie durch den Ausbau von berufs­begleitenden Angeboten und Fern- und Aufbau­studien­gängen sowie Veranstaltungs­reihen höhere Qualifikationen erlangen können, ohne Nachteile im Beruf oder in der Vereinbar­keit von Beruf, Bildung und Familie befürchten zu müssen. Dazu müssen das Nieder­sächsische Schul­gesetz und das Hochschul­gesetz angepasst werden, damit die Hochschule Einkommen aus der Erwachsenen­bildung erzielen kann und private Schulen sowie die Fort- und Weiter­bildungs­einrichtungen der Wirtschaft im Bereich der Erwachsenen­bildung gestärkt werden. Wir benötigen gerade in Ostfries­land ein breites Netz aus Unter­nehmen, privaten Anbietern, Volkshoch­schulen, Hoch­schulen und Berufs­schulen. Sie gemeinsam bilden den vierten Bildungs­sektor, der die Weiter­qualifizierung von Erwachsenen übernimmt.

Ich setze mich dafür ein, die ausbildungs­integrierten Studien­gänge unserer Hoch­schule Emden-Leer (ehemals Berufs­akademie Ost-Friesland) für das duale Studium zu ergänzen. Und ich wirke darauf hin, neue Qualifizierungs­studien­gänge zuzulassen, die gezielt die Weiter­qualifizierung von Erwachsenen adressieren, kürzer als die grund­ständigen Studien­gänge sind, auch online absolviert werden können und staatlich anerkannt sind. Wir werden zudem darauf hinwirken, kürzere staatliche Weiter­bildungen zu etablieren, die sich ähnlich dem Dualen Ausbildungs­system absolvieren lassen.

Unsere Region soll sich auf seine Stärken konzentrieren. Dabei fallen unsere regionalen Schlüssel­branchen und -technologien besonders ins Gewicht. Zu ihnen zählen der Mobilitäts- und der Energie­sektor inkl. moderner Smart-Home-Technologie, Ernährung und Land­wirtschaft, Tourismus, Handwerk, sowie der Life-Science-Sektor. Ausbildung, Studien­gänge, Fort­bildungen jeder Art, vor allem aber auch Innovations- und Startup-Förderung sollen in diesen Sektoren besondere Schwer­punkte bilden. 

Bildungs-Campus

Hochschul­standort Leer erweitern – Bildungs-Campus realisieren.

Die positive Entwicklung des Hochschul­standortes Leer möchte ich weiter unterstützen und setze mich daher für einen weiteren Studien­gang ein, der auf der Basis des maritim-technischen Profils entwickelt werden kann. Zugleich sollte die Chance einer stärkeren Ver­netzung der Hoch­schule mit den Gymnasien, den Berufs­schulen sowie der Volks­hochschule endlich ergriffen werden, in dem gemeinsame räumliche Strukturen auf dem seit langem diskutierten Bildungs-Campus an der Gaswerk­straße in Leer realisiert werden.

Fragen oder Anregungen?
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Ulf Thiele
Der macht das. Mit Herzblut.

Ulf Thiele
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Ulf Thiele
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