Neustart für die Kultur

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Verstetigen und entbürokratisieren

Kulturförderung

Die Kulturbranche und -szene haben unter den Corona-Beschränkungen besonders stark gelitten, da das Begegnungs- und Kontakt­verbot fast alle Kultur­veranstaltungen betroffen hat. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir den gesell­schaftlichen Stellenwert von Kultur neu definieren müssen.

Auch weiterhin sind Kultur­schaffende von der pandemischen Entwicklung beeinträchtigt. Kultur braucht Publikum, denn: Ohne Menschen keine Kultur. Die erheblichen Ausfälle von Veranstaltungen haben nicht nur große wirtschaft­liche Schäden verursacht, sondern haben auch viele Kunst- und Kultur­schaffenden dazu gezwungen, ihre Tätigkeit auszusetzen oder zu beenden. In einer Studie des Landes­musikrats Niedersachsen zeigt sich, dass von 500 befragten Musikern 40 Prozent in der Pandemie ihre Selbst­ständigkeit komplett oder teilweise niederlegen mussten. Darunter auch jene, die einem ganz neuen Beruf nachgingen.

Kulturförderung

Kulturförderung verstetigen und entbürokratisieren

Der bürokratische Aufwand in der Kulturbranche und für die Kultur­schaffenden ist hoch. Die Corona-Pandemie hat auch den verwaltungs­technischen Aufwand für die Ehrenamtlichen in der Kulturszene nicht einfacher gemacht. Im Gegenteil: Hygiene­konzepte und die Beantragung von Förder­mitteln bei Land oder Bund sorgen für einen erheblichen personellen Aufwand. Ich setze mich deshalb hier für die nötigen Erleichterungen und Flexi­bilisierungen ein, damit mehr Zeit für die eigentliche Kultur­arbeit bleibt.

Mit dem von der Großen Koalition im Nieder­sächsischen Landtag eingebrachten Kultur­förder­gesetz werden die Kultur­förderung und Investitions- und Struktur­hilfen verstetigt und damit verlässlich. Das begrüße ich ausdrücklich. Die Ostfriesische Land­schaft leistet auch in diesem Bereich Heraus­ragendes und muss dauerhaft vom Land mit der Aufgabe der Kultur­förderung betraut und darin gestärkt werden.

Plattdeutsch­förderung

Plattdeutschförderung ausbauen

Die platt­deutsche Sprache ist elementarer Bestandteil der ostfriesischen Kultur und Identität. Die Ziele der europäischen Sprachen­charta sind uns Verpflichtung. Sie anerkennen das Platt­deutsche als eigenständige Sprache und fordern ihren Erhalt und ihre Pflege. Auch kommende Generationen sollen Platt­deutsch verstehen und sprechen. Darum arbeite ich dafür, dass der platt­deutsch­sprachige Unterricht an unseren Schulen und die platt­deutsche Pädagogik in unseren Kitas weiter ausgebaut werden. Die Ostfriesische Landschaft muss in ihrer Arbeit für den Erhalt der platt­deutschen Sprache – auch finanziell – dauerhaft und verlässlich unterstützt werden. Das System der Platt­deutsch­beauftragten in den Verwaltungen muss weiter ausgebaut werden. Und ich setze mich auch weiterhin dafür ein, dass in den Verwaltungen auch Platt­deutsch gesprochen werden kann. 

Fragen oder Anregungen?
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Ulf Thiele
Der macht das. Mit Herzblut.

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