Für eine zukunfts­fähige Land­wirtschaft in Ostfries­land.

Themen­inhalte



Innovative Landwirtschaft Ostfriesland

Projekt ILO

Gesellschaftsvertrag mit Leben füllen

Niedersächsischer Weg

vor Wolfsrissen schützen

Wolfsfreie Zone

Unsere landwirt­schaftlichen Betriebe und die Menschen, die sie bewirtschaften, bleiben das ökonomische und gesell­schaftliche Rückgrat für Ostfriesland. Damit dies dauerhaft so bleibt, müssen der gesell­schaftliche Wunsch nach einer verlässlichen Versorgung mit hochwertigen und bezahlbaren Lebens­mitteln und zugleich nach mehr Tierschutz, Biodiversität sowie Klima- und Gewässer­schutz, mit dem Einkaufs­verhalten und der zahlungsbereit­schaft für Erzeugnisse der Landwirt­schaft in Einklang gebracht werden.

Projekt ILO

Das Projekt Innovative Landwirtschaft Ostfriesland (ILO) unterstützen.

Unsere landwirtschaft­lichen Betriebe müssen resilienter gegenüber den Veränderungen des Marktes, gesell­schaftlicher und gesetzlicher Normen werden, um im Struktur­wandel bestehen zu können. Dafür ist es erforderlich, die Wert­schöpfung unserer Betriebe zu erhöhen. Das Projekt „Innovative Land­wirtschaft Ostfriesland“ (ILO) des Grünland­zentrums Niedersachsen/ Bremen und des Land­wirtschaft­lichen Hauptvereins Ostfries­land habe ich daher mit konzipiert und unterstützt. Und ich werde mich dafür einsetzen, die Ergebnisse dieses Projektes im Sinne unserer Land­wirtschaft zu realisieren.

Niedersächsischer Weg

Den „Nieder­sächsischen Weg“ weitergehen, den Gesellschafts­vertrag mit Leben füllen.

Mit dem „Nieder­sächsischen Weg“ wurde ein bundesweit einzigartiger Weg eingeschlagen, an dem auch ostfriesische Akteure tatkräftig mitgewirkt haben. Zum ersten Mal haben sich Land- und Forst­wirtschaft auf der einen Seite und die Umwelt­verbände auf der anderen Seite auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Dieses gemeinsame Vorgehen im Landkreis Leer mit Leben zu füllen, und den Nieder­sächsischen Weg weiter­zugehen und auszubauen, ist auch für mich Verpflichtung. Denn die wirtschaft­lichen Notwendig­keiten der Land­wirtschaft finden in einer oft emotional, teils sogar ideologisch geführten gesell­schaftlichen Debatte zu wenig Beachtung. Es mangelt an Wert­schätzung für die Leistungen der Landwirts­familien, ebenso wie für Natur und Umwelt insgesamt. Die Natur und ihr Ertrag sind Existenz­grundlage unserer Landwirte. Der Erhalt und der Schutz ist auch ihr höchstes Interesse.

Mit Hilfe eines „Gesellschafts­vertrages für die Landwirt­schaft“ soll es gelingen, die Anforderungen der Gesell­schaft unter Einbeziehung wissenschaft­licher Erkenntnisse an die Landwirt­schaft zu erfüllen. Zugleich soll dies den Landwirt­innen und Landwirten Planungs­sicherheit und eine gute Zukunft zu ermöglichen – im Interesse aller, auch der Verbraucher­innen und Verbraucher. Landwirt­innen und Landwirten muss es möglich sein, gesell­schaftliche Erwartungen erfüllen zu können und trotzdem wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Dazu sollen die Gemeinwohl­leistungen der Landwirte angemessen honoriert werden. Klimaschutz­maßnahmen müssen – angelehnt an die CO2-Bepreisung – einkommens­wirksam sein.

Dies gilt insbesondere mit Blick auf die aktuelle Diskussion zum Schutz der Moore als wichtige CO2-Speicher. Ich setze mich dafür ein, dass hierfür zunächst aktuelle Kartierungen der noch vorhandenen Moor­flächen erstellt werden, um will­kürliche Schutz­auflagen zu verhindern. Maßnahmen zum Schutz und zur Wieder­vernässung von Mooren dürfen nur im Einvernehmen mit den wirt­schaftenden Landwirten und nicht zu ihren Lasten erfolgen.

Einen fairen Ausgleich erwarte ich auch für die landwirtschaft­lichen Betriebe, die durch den Schutz der Gänse­populationen von erheblichem Flächen­fraß betroffen sind. Hier fordere ich ein ziel­genaueres und damit gerechteres System der Ausgleichs­zahlungen.

Der Grundwasser­schutz hat für mich einen sehr hohen Stellen­wert. Denn nur dadurch erhalten wir dauerhaft auch unser sauberes Trinkwasser. Dass der Eintrag von Nitrat und Phosphat deutlich reduziert wurde, war notwendig und ist richtig. Ein­schränkungen in der Bewirt­schaftung von Flächen müssen jedoch immer begründbar sein. Grünland verwertet Nitrat deutlich besser als Acker­land. Daher ist eine differen­ziertere Betrachtung erforderlich. Und Auflagen müssen flächen­scharf und nicht pauschal erfolgen. Nur dort, wo Flächen überdüngt wurden, muss eingegriffen werden.

Interessen­konflikte beim Flächen­verbrauch zwischen Wohnraum­gewinnung, Gewerbe­ansiedlung, Straßenbau, Energie­gewinnung und Naturschutz müssen auch unter dem Aspekt der ernährungs­wirtschaftlichen Versorgungs­sicherheit für die Bevölkerung betrachtet werden. 

Wolfsfreie Zone

Ostfriesland als Wolfsfreie Zone.

Unsere Schafhalter leisten mit ihren Herden an und auf den Deichen einen unschätzbaren Dienst für den Küsten- und Hochwasser­schutz. Ohne die Weidetier­haltung auf den Deichen verlören unsere Deiche an Festig­keit. Die Herden müssen daher vor Wolfs­rissen geschützt werden. Und auch Herden der Weidetier­halter im Binnenland verdienen diesen Schutz. Daher fordere ich, dass die sturmflut- und hochwasser­gefährdeten Küsten­regionen zu Wolfsfreien Zonen erklärt und Wölfe hier grundsätzlich entnommen werden dürfen. Außerdem setzte ich mich weiterhin für eine Ober­grenze für die Wolfs­population und die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht unter Berück­sichtigung des Schutz­status ein. Dieser sollte regelmäßig überprüft werden.

Fragen oder Anregungen?
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Ulf Thiele
Der macht das. Mit Herzblut.

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Ulf Thiele
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