Thiele: Bundesprogramm „Sprach-Kitas muss auch in Leer und Emden fortgesetzt und finanziell absichert werden, weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist 

Leer, 1. Dezember 2022

Die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat in den vergangenen Monaten wiederholt kritisiert, dass das grüne Bundesfamilienministerium das erfolgreiche Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ auslaufen lässt. Zwar hat der Bund das Ende des Programms nun um ein halbes Jahr verschoben, aber im Sommer 2023 zieht sich der Bund aus der Finanzierung endgültig zurück. Das bedeutet faktisch das Aus für 7.500 Fachkräfte an nahezu 7.000 Kitas bundesweit. Die Leidtragenden sind unsere Kinder und die engagierten Erzieherinnen und Erzieher. 

Die Niedersächsische Kultusministerin hat am 14. November 2022 in einer Pressemitteilung erklärt, dass das Land Niedersachsen dafür Sorge tragen werde, dass die „Sprach-Kitas“ auch über den kommenden Sommer hinaus weiterfinanziert werden und diese wichtige Säule der frühkindlichen Sprachförderung erhalten bleiben werde. Dazu der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ulf Thiele aus Stallbrüggerfeld: „Die Kultusministerin muss jetzt schnellstens liefern und eine solide, landesseitige Dauerfinanzierung des Programms mit ihrem grünen Parteifreund, dem niedersächsischen Finanzminister, auf den Weg bringen. Wir werden im Rahmen der zu führenden Haushaltsberatungen genau darauf achten, ob die Grünen hier ihre Versprechen halten, oder nicht. Den Worten müssen Taten folgen.“ Aus diesem Grund hat die CDU-Landtagsfraktion einen Entschließungsantrag in der aktuellen Sitzung des Niedersächsischen Landtages eingebracht, der sich u.a. für eine Anschlussfinanzierung des „Sprach-Kita-Programms“ ausspricht, von den auch zahlreichen Sprach-Kindertagesstätten in Leer und Emden profitieren würden. Dazu zählen:  Die Sprach-Kita evangelisch-lutherische Kindertagesstätte Regenbogenland in Leer, die Kindertagesstätte Paul-Gerhardt-Haus in Leer, die  evanglisch-lutherische Paulus Kindertagesstätte Emden, die Kita Schwabenstraße in Emden, der evangelisch-reformierte Kindergarten Borssum, das „Kinnerhuus Middenmang“ in Emden, der evangelisch-reformierte Kindergarten Neue Heimat Emden, die Kita Barenburg in Emden, die Kita St.Walburga in Emden, der DRK-Kindergarten in Emden und die AWO Krippe in Emden. „Die Kultusministerin hat in der letzten Sitzung des Kultusausschusses für einen konstruktiven Umgang zwischen Regierung und Opposition geworben. Dem verschließen wir uns nicht. Im Gegenteil, mit unserem Antrag zum Erhalt der Sprach-Kitas, unterstützen wir das Bemühen der Ministerin und nehmen sie gleichzeitig in die Pflicht. So geht konstruktive Opposition. Deshalb erwarten wir auch, dass sich die rot-grüne Landesregierung unseren Forderungen anschließt“, so Thiele abschließend.

Thiele: Rot-Grün bunkert über eine Milliarde, statt Haushalte und Unternehmen zu entlasten

Hannover. „Vor und in den Beratungen zum Nachtragshaushalt hat die Landesregierung erklärt, dass das Land Niedersachsen nicht Profiteur der Inflation sein darf. Aber genau das passiert mit dem heute eingebrachten Nachtragshaushalt“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Ulf Thiele.

Die Landesregierung setze die Steuermehreinnahmen aus der Inflation, die den Steuerzahlern in dieser Zeit richtig weh tun, nur zum geringeren Teil ein, um Haushalte und Unternehmen wieder zu entlasten. Das meiste Geld nutze Rot-Grün, um den Landeshaushalt zu entlasten und vor allem Geld für eigene Politik zu bunkern.

„Das ist nicht, was der Ministerpräsident versprochen hat. Das ist nicht ehrlich. Das ist die falsche Politik und sie vergessen dabei einen großen Teil der Menschen in unserem Bundesland“, so der CDU-Finanzexperte. 

„Wir haben in unserem Änderungsantrag vorgeschlagen, private Haushalte mit einer Öl- oder Pellet-Heizung in Niedersachsen zu entlasten. Das sind oftmals ältere Menschen und Familien mit kleinen Einkommen. Die können ihre Öl-Heizung nicht mal eben so austauschen. Und die dürfen nicht im Stich gelassen werden“, so Thiele.  Von der Ampel im Bund und auch von Rot-Grün in Niedersachsen würden genau diese Menschen jetzt aber allein gelassen. Die Unternehmen, die so heizen, sollten vom Land richtigerweise entlastet werden, die Privathaushalte nicht. Das sei nicht in Ordnung.

„Wir bedauern sehr, dass die Regierung unter Ministerpräsident Weil bei zentralen Fragen der Krisenpolitik nicht versucht hat, eine breite Landtagsmehrheit zu erreichen und den Haushalt mit der Brechstange durch das Parlament gebracht hat“, so der CDU-Politiker.

„Wir haben heute bei der Abstimmung über das Hilfsprogramm zugestimmt und uns bei den übrigen Teilen des Nachtragshaushaltes enthalten, da wir die noch zwischen CDU und SPD verabredeten Maßnahmen und die grundsätzliche Konzeption der Hilfen, die wir ja unterstützen würden, nicht ablehnen wollen. Aber dem Bunkern von mehr als einer Milliarde Euro rot-grünes Spielgeld in diesem Haushalt konnten und wollten wir nicht zustimmen“, so Thiele.

Entwurf eines Haushaltsbegleitgesetzes zum Nachtragshaushalt der Haushaltsjahre 2022 und 2023

Die Inflation ist auf Rekordniveau, so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr – und es ist kein Ende in Sicht. Die Menschen haben zunehmend große Sorgen. Die deutsche Wirtschaft geht einer Rezession entgegen, die Wettbewerbsfähigkeit ist bei diesen hohen Energiekosten nachhaltig gefährdet, eine schleichende Deindustrialisierung mit massiven Wohlstandsverlusten droht. Das ganze Land ächzt unter den hohen Energiepreisen. Gleichzeitig wird der Staat zum Inflationsgewinner. Die Steuerkassen sind prall gefüllt! In dieser Lage braucht es eine pragmatische Politik, die das Wohl des Landes über wahl- und parteitaktische Fragen stellt.

Hier mein Redebeitrag im Plenum des Niedersächsischen Landtages.

Thiele: Rot-Grün verhindert Entlastung privater Haushalte mit Öl- und Pellet-Heizungen

Hannover/Leer. Private Haushalte mit Öl- oder Pellet-Heizungen werden von der rot-grünen Landesregierung nach den Worten des hiesigen CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele aus Filsum (Stallbrüggerfeld) stark benachteiligt. Außerdem bunkere die Regierungskoalition Steuergelder der Bürger für eigene politische Vorhaben. Dabei habe die CDU-Fraktion im Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtages konstruktive Vorschläge eingebracht, wie der Nachtragshaushalt der Landesregierung im Sinne der Unternehmen, der privaten Haushalte und der Kommunen verbessert werden könne.

„Das Land Niedersachsen profitiert in diesem und im nächsten Jahr von der die Menschen und Unternehmen erheblich belastenden hohen Inflation mit Steuermehreinnahmen in Höhe von knapp 2,9 Milliarden Euro. Die CDU will erreichen, dass diese Steuermehreinnahmen ausschließlich eingesetzt werden, um die Bevölkerung und Unternehmen zu entlasten. Denn die haben diese höheren Steuern mit der Inflation teuer aus eigener Tasche bezahlen müssen. Darüber hinaus muss das Land selbstverständlich eigene Mehrkosten und die Kosten der Kommunen zur Bewältigung der Folgen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine ausgleichen können. Die rot-grüne Koalition erweckt zwar den Eindruck, so zu handeln, bunkert in Wahrheit aber mehr als eine Milliarde Euro für eigene politische Projekte. Das hat mit dem vorgeblichen Zweck des Vorhabens, Hilfen für die in der Energiekrise betroffenen Unternehmen und Bürger zu geben, nichts zu tun“, kritisiert Thiele.

Nach dem Willen der CDU sollen die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) inklusive der Gruppe der Soloselbständigen mit 150 Mio. Euro zusätzlich entlastet werden. Die CDU hat zudem Forderungen der Kommunen aufgenommen, die Unterstützung der Kommunen für die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen zu erhöhen. Sie beantragt zudem, zusätzliche Finanzmittel für dringend notwendige neue dezentrale Außenstellen der Landesaufnahmebehörde einzustellen.

„Wichtig ist uns auch, dass das 49-Euro-Ticket auf eine solide Basis gestellt wird. Dazu gehören aus unserer Sicht höhere Zuweisungen an die Kommunen, Zweckverbände und privaten Unternehmen zur Finanzierung des bundesweiten ÖPNV-Tickets, da die vorgesehenen Finanzmittel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auskömmlich sein werden“, erklärte der CDU-Politiker.

„Die Forderung des Ministerpräsidenten, die Haushalte und Unternehmen nicht nur bei den Strom- und Gaskosten, sondern auch bei den ebenfalls erheblich gestiegenen Kosten für Heizöl und Pallets zu entlasten, unterstützen wir ausdrücklich. Leider ist Herr Weil bei der Bundesregierung mit diesem Vorschlag gescheitert. Die rot-grüne Landesregierung plant nach eigener Aussage im Haushaltsausschuss eine Entlastung von kleinen und mittleren Unternehmen, die eine Öl- oder Pellet-Heizung betreiben. Die ca. 300.000 privaten Nutzer von Ölheizungen und ca. 65.000 Nutzer von Pellet-Heizungen sollen aber auch vom Land nicht von den extrem gestiegenen Energiekosten entlastet werden. Das ist nicht nachvollziehbar und nicht gerecht. Daher beantragen wir in unserem Änderungsantrag auch eine Entlastung der privaten Haushalte, indem das Land diese mit 1.000 Euro Zuschuss zu den Energiekosten der selbstgenutzten ÖL- oder Pelletheizung unterstützt“, so Ulf Thiele. 

Warum dieser Nachtragshaushalt in dieser Hektik durch den Landtag getrieben wird, ist für die CDU-Landtagsfraktion nach den Beratungen im Haushaltsausschuss nicht verständlich. „Die Förderrichtlinien der Ministerien sind noch in einem Stadium der Vorbereitung, dass mit Auszahlungen an Haushalte, Unternehmen, Organisationen und Vereine in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen ist. Die inzwischen erheblichen Verzögerungen seitens der von der Bundesregierung angekündigten Programme machen eine zeitnahe Umsetzung der Landesrichtlinien unmöglich. Wenn aber in diesem Jahr keine Hilfen mehr an nichtstaatliche Stellen ausgezahlt werden können, ist die Beratung eines milliardenschweren Nachtragshaushalts in nur drei Tagen nicht gerechtfertigt. Es entsteht der Eindruck, dass dieses Turbo-Verfahren nur den Zweck hatte, den falschen Eindruck des schnellen Handelns durch Rot-Grün zu erwecken“ kritisiert der CDU-Haushaltsexperte.

Lechner: Signal des Aufbruchs – CDU-Landtagsfraktion wählt Vorstand neu

Hannover. Die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat in ihrer heutigen Sitzung den Fraktionsvorstand neu gewählt und damit die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Die Abgeordneten der 19. Wahlperiode, die bereits am 11. Oktober Sebastian Lechner mit 91 % zum Vorsitzenden gewählt hatten, stimmten heute über den geschäftsführenden Vorstand sowie die Fachsprecher ab und nominierten zwei Kandidaten […]

(Mehr auf auf CDU in Niedersachsen.)

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