Stellenausschreibungen November 2025

In der Landesgeschäftsstelle der CDU in Niedersachsen ist folgende Stelle neu zu besetzen: Rückfragen und weitere Informationen: CDU in NiedersachsenHerrn Landesgeschäftsführer Christian MeyerLoebensteinstraße 3030175 Hannovermeyer@cdu-niedersachsen.de

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Grüner Parteitag: Ideologie statt Industrie – Niedersachsen braucht Verlässlichkeit, keine Rückwärtsrolle

Den Landesparteitag der niedersächsischen Grünen kommentiert der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU in Niedersachsen wie folgt: „Mit Blick auf den heutigen Parteitag der Grünen zeigt sich: Die Partei verpasst erneut die Chance, ihre Programmatik an die wirtschaftliche Realität in Niedersachsen anzupassen. Die einseitige Fixierung auf reine Elektromobilität und das Blockieren zentraler Infrastrukturprojekte bleiben ein ideologisch […]

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CDU in Niedersachsen schärft Niedersachsenplan – Landwirtschaft und Energie werden Zukunftspfeiler

Lechner: „Landwirtschaft und Energie sind keine Randthemen – sie sind die Zukunft Niedersachsens.“ Walsrode / Hannover. Die CDU in Niedersachsen hat den Niedersachsenplan weiter geschärft und Landwirtschaft und Energie als zentrale Zukunftsbereiche des Landes definiert. Künstliche Intelligenz wird dabei als Querschnittstechnologie verstanden: Sie soll Prozesse erleichtern, Entscheidungen unterstützen und Daten nutzbar machen – ohne eigenes […]

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Thiele nach Praktikum:  Zustand der Landesstraßen muss endlich verbessert werden

Leer/Moormerland/Uplengen. Mit Menschen ins Gespräch kommen, ihre Situation kennenlernen und mit den Erkenntnissen politische Forderungen und Entscheidungen zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger treffen: Das ist Ziel der Praktika, die der Landtagsabgeordnete Ulf Thiele regelmäßig durchführt. So betätigte sich Thiele unter anderem schon als Schornsteinfeger, in der Landwirtschaft, an einer Tankstelle, auf einem Bauhof, bei Stadtwerken, in Handwerksbetrieben und einem Lager. Jüngst zog er sich einen leuchtendorangefarbenen Arbeitsanzug bei der Straßenmeisterei Leer des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr an und unterstützte für einen Tag die Mitarbeiter dort bei ihrer Arbeit. 

Kein leichter Job, denn die Landesstraßen sind trotz zahlreicher Hinweise und Anfragen von Thiele an die rot-grüne Landesregierung nach wie vor in einem sehr schlechten Zustand. Davon konnte sich der Landtagsabgeordnete auf der L34 zwischen Hesel und Moormerland sowie auf der L24 in Remels erneut selbst ein Bild machen. Er unterstützte das Reparatur-Team dabei, die Schlaglöcher in den Straßen dort notdürftig mit Kaltasphalt zu reparieren, bevor es weiter ging, zum Baumschnitt an der L 18 zwischen Remels und Wiesmoor. 

„Die Mitarbeiter können derzeit nur tiefere Löcher mit Kaltasphalt notdürftig flicken. Nicht einmal das Geld, Material und Personal für Reparaturen mit heißem Asphalt steht zur Verfügung. Und mit dem Kaltasphalt-Einbau, der regelmäßig nur für wenige Monate hält, kommen die engagierten Straßenwärter kaum hinterher. Die Folge: Immer wieder müssen sogenannte verkehrsbehördliche Anordnungen, also Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Fahrbahnschäden erfolgen. „Das Team hier hat so viel zu tun, dass dringend zusätzliche Kräfte für eine zweite Kolonne bei der Straßenmeisterei erforderlich wären“, so Thiele. Und er sagt ganz deutlich: „Der schlechte Zustand der Landestraßen ist nicht in Verantwortung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zu sehen. Die rot-grüne Landesregierung hat trotz großer Haushaltsüberschüsse in den vergangenen Jahren die Etats der Landesstraßenbauverwaltung gekürzt. Das ist unverantwortlich und geht zu Lasten der Bediensteten und natürlich vor allem der Verkehrsteilnehmer. Rot-Grün muss endlich für eine bessere Infrastruktur sorgen und ernsthaft in die Sanierung der Straßen, Brücken und Radwege des Landes einsteigen. Der Zustand der Landesstraßen muss endlich und deutlich verbessert werden“, fordert Thiele.

Bezeichnend sei, dass die Landesregierung selbst aus den zusätzlichen Milliarden, die vom Bund für Investitionen zur Verfügung gestellt werden, nur knapp zehn Prozent für die Sanierung der Landesstraßen einplane. „Das ist ein schwerer Fehler. Denn ohne intakte Straßen ist kein Wachstum von Wirtschaft und Wohlstand möglich. Menschen müssen zur Arbeit gelangen, Betriebe ihre Rohstoffe erhalten und Waren umschlagen. Das wird bei immer mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Fahrbahnschäden immer schwieriger“, ärgert sich Thiele.

Viele Landesstraßen seien inzwischen aufgrund unterlassener oder unzureichender Unterhaltung in einen so desolaten Zustand, das eine einfache Erneuerung der Deckschicht vielfach nicht mehr ausreichen werde. Stattdessen stünden daher vielerorts langwierige und aufwendige Grundsanierungen mit langen Straßensperrungen an. Außerdem forderte Thiele flachere Entscheidungsstrukturen in der Landesbehörde, also mehr Kompetenzen vor Ort, um die Eigenverantwortung und Flexibilität der örtlichen Geschäftsbereiche zu stärken. ⁠⁠“Die Kräfte vor Ort kennen sich bestens aus und wissen, wo genau und wie sie ihre Prioritäten setzen müssen. Das gilt für den Einsatz von Material und Maschinen und auch für die Personalstruktur. Niedersachsen ist so vielfältig, dass eine Standardisierung der Straßenmeistereien nicht funktionieren kann. Daher sollten diese und die regionalen Geschäftsbereiche mehr Entscheidungsfreiheit erhalten“, so Thiele in seinem Resümee des Praktikumstages.

Foto: Jüngst zog sich der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele für einen Tag einen leuchtendorangefarbenen Arbeitsanzug bei der Straßenmeisterei Leer des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr an und unterstützte für einen Tag die Mitarbeiter dort bei ihrer Arbeit. Foto: Wahlkreisbüro Ulf Thiele

Thiele: Plan B muss her, falls Ersatzbau der Ledabrücke nicht rechtzeitig fertig wird

Leer. Bange Blicke bestimmten am vergangenen Montag das Bild bei der Sonderprüfung der Ledabrücke. Die findet zweimal jährlich im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Aurich, statt. Denn der Zustand der Brücke verschlechtert sich zusehends weiter. Ist sie noch bis zur Fertigstellung des Ersatzbaus in voraussichtlich vier bis fünf Jahren nutzbar? Diese und weitere Fragen stellte der Landtagsabgeordnete Ulf Thiele (CDU) im Rahmen des Prüftermins, an dem er gemeinsam mit dem Stadtbaurat von Leer, Jens Lüning, teilnehmen konnte.

„Die Ledabrücke hat eine außerordentliche überregionale Bedeutung für viele Menschen und verbindet das Overledingerland und das Emsland mit der Stadt Leer, ermöglicht kurze Wege zur Arbeit, zu den Schulen, zum städtischen Einzelhandel und der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Infrastruktur unserer Kreisstadt. Eine langfristige Kappung des Verkehrs über die Brücke wäre ein Desaster“, sagte Thiele. Dem pflichteten auch Florian Pfaff von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Aurich) und Stadtbaurat Lüning bei. Ziel aller Beteiligten sei es, die Brücke solange wenigstens für den Autoverkehr und die Schülertransporte befahrbar zu halten, bis die neue Ledabrücke gebaut und freigegeben sei.

Thiele und Lüning hatten die Möglichkeit, sich gemeinsam mit dem prüfenden Unternehmen unterhalb des Bauwerkes einen Überblick über die Schäden zu verschaffen. Dazu begutachteten sie zunächst die tragenden Läger auf der Nordseite der Brücke und kletterten dann gemeinsam mit dem Brückeningenieur und Prüfer Lothar Griese in den Korb eines Spezialfahrzeuges. Der stählerne Arm fuhr sie an Stellen unterhalb der Brücke, die den Verkehrsteilnehmern verborgen bleiben.

Der Bauingenieur Lothar Griese prüft bereits seit 2018 zweimal jährlich im Auftrag der Straßenbauverwaltung, ob die Ledabrücke weiterhin für den Verkehr genutzt werden darf. Dür die aktuelle Prüfung musste das Baumwerk zum Wochenbeginn für zwei Tage für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden. Viele Bereiche wurden geprüft und erläutert. Das ernüchternde, wenn auch nicht überraschende Ergebnis:  Der Zustand der Brücke hat sich durch eindringendes Regenwasser in einigen Bereichen weiter verschlechtert. Was von oben noch recht akzeptabel ausschaut, stellt sich unterhalb der stählernen Konstruktion als deutlich herausfordernder dar. Die Feuchtigkeit hat dem Metall weiteren Schaden zugefügt. „Die Brücke hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und wahrscheinlich schon überschritten. Zudem war sie eigentlich nie für eine Bundesstraße konzipiert. Hier stellt sich nun zu Recht die Frage, wie lange sie noch nutzbar sein wird“, so Thiele.

Die Ausschreibungen für ein Ersatzbauwerk wurden nach Angaben der Landesbehörde inzwischen durchgeführt. Derzeit werde die Auftragsvergabe im Rahmen der sogenannten Submission vorbereitet, so dass voraussichtlich Anfang 2026 mit dem Ersatzbau begonnen werden kann. Die Bauzeit dürfte vier bis fünf Jahre betragen. „Wir hoffen, dass wir diese Zeit noch mit dem vorhandenen Bauwerk im wahrsten Sinne des Wortes überbrücken können. Ich weiß, dass auch die Straßenbauverwaltung ein sehr großes Interesse daran hat“, so Thiele weiter. Aktuell sei sie für den normalen Verkehr noch nutzbar. Er hoffe, dass der Gutachter dies ein weiteres Mal bestätigen könne. Schwerlastverkehre müssten aber unbedingt vermieden werden, so Thiele. 

Und er fordert, jetzt einen Plan B für den Fall der Fälle zu entwickeln, um die Lebensdauer der Brücke verlängern zu können, wenn sie sich an ihren neuralgischsten Punkten weiter verschlechtere. Verschiedene Möglichkeiten hierfür wurden zwar ins Auge gefasst, aber bisher verworfen, da auch damit eine längere Brückensperrung verbunden wäre, wenn der Koloss für Reparaturen eingehaust werden müsste. Eine Verstärkung der Träger würde aufgrund der Bodenverhältnisse deutlich erschwert. Dennoch müsse mit Blick auf die unsichere verbleibende Lebensdauer an einem Plan B mit verschiedenen Varianten für Lebenszeit-verlängernde Maßnahmen gearbeitet werden. „Für den Fall der Fälle muss die Landesstraßenbehörde gewappnet sein“, fordert Thiele.

Die Gewichts- und Gescheindigkeitsbegrenzung auf der Brücke müsse zudem konsequent durchgesetzt werden, um die Brücke so wenig wie möglich zu strapazieren. „Die bisherige Geschwindigkeits- und Tonnenbeschränkung ist aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt“, so Thiele. Der Maßnahmenkatalog weist noch einige wenige Möglichkeiten auf, um die Belastungen für das 1951 in Betrieb genommene Bauwerk weiter zu reduzieren und die Lebensdauer dadurch etwas zu erhöhen. So wäre beispielsweise noch eine weitere Reduzierung des zulässigen Gesamtgewichts der Fahrzeuge auf 3,5 Tonnen oder die einspurige Befahrung mit Hilfe einer Ampelsteuerung als Optionen denkbar, wenn der Zustand der Brücke sich weiter verschlechtere. „Alle Beteiligten müssen ihren Beitrag leisten, um diese wichtige Straßenverbindung zu halten“, so Thiele. Er sei sicher, dass die Landesbehörde dies genauso einschätze, wie er, zeigte sich der Landtagsabgeordnete abschließend zuversichtlich.

Foto: Der Brückenbau-Ingenieur Lothar Griese erläuterte dem CDU-Landtagsabgeordneten Ulf Thiele und dem Stadtbaurat Jens Lünning (Stadt Leer) sowie dem Vertreter vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Aurich, Florian Pfaff, die zunehmenden Schäden an der Ledabrücke. Sie gilt als wichtige Verbindung zwischen Leer und dem Fehn sowie Emsland. Foto: Jürgen Eden/Wahlkreisbüro Ulf Thiele

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Ledastr. 11
26789 Leer
 
Telefon: 0491 – 91 96 12 9
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