Landkreis Leer/Hannover, 24. August 2018.- Hortgruppen in Niedersachsen dürfen künftig auch Schulräume nutzen. Eine entsprechende Mustervereinbarung hat das Niedersächsische Kultusministerium am Freitag vorgestellt und damit den Weg für die von der CDU geforderte „Doppelnutzung“ freigemacht. „Das ist der richtige Schritt, um die Raumnot auch in den Gemeinden im Landkreis Leer zu mildern und zugleich gemeinsame Aktivitäten von Schul- und Hortkindern zu ermöglichen.“ Das erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele aus Remels. Er lobte die Entscheidung, mit der die Landesregierung einem ausdrücklichen Wunsch aus den Kommunen gefolgt sei.
Nach bisheriger Rechtslage war die Nutzung schulischer Räume für den Hortbetrieb nur in wenigen Ausnahmefällen möglich, sodass viele Kommunalverwaltungen gezwungen waren, zusätzliche Räume anzumieten oder eigens zu errichten. „Dass die Betreuung von Kindern in Containern oder anderen Räumen erfolgen muss, während die Schule nebenan leer steht, ist niemandem zu vermitteln. Die bisherige Praxis war pädagogisch fragwürdig und teuer für die Städte und Gemeinden. Wir freuen uns, dass die Kommunalhaushalte mit der nun erlaubten Doppelnutzung finanziell entlastet werden“, betonte Ulf Thiele.
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