Die Meyer Werft hat laut PM den „größten Auftrag in der Geschichte“ der Werft an Land
gezogen: Vier neue Kreuzfahrtschiffe für Disney. “Unser Auftragsbuch wächst mit den neuen
Aufträgen auf über 11 Milliarden Euro“, so die Werft. Steigen damit auch die Chancen auf
finanzielle Hilfen von Bund (und Land) für die angeschlagene Werft? Wie bewerten Sie diesen
Auftrag vor dem Hintergrund der Krise der Werft?
„Der neue Disney-Großauftrag bestätigt die Gutachten: Die Meyer Werft hat eine sehr gute
Chance, gestärkt aus der aktuellen Krise zu kommen. Die neuen Aufträge sichern eine
hervorragende Auslastung der Werft in den kommenden Jahren. Damit ist eine wichtige
Voraussetzung für die staatlichen Hilfen erfüllt, mit denen die Finanzierungsengpässe der
kommenden zwei bis drei Jahre überbrückt werden. Bund und Land investieren also in ein
Zukunftsunternehmen. Das Risiko, Steuermittel zu verlieren, sinkt mit diesen Aufträgen
nochmals deutlich.
Der Standort Papenburg steht weltweit für Innovation und Kompetenz im Schiffbau.
Multinationale Konzerne vertrauen auf Schiffe „Made in Papenburg“. Hier wird Zukunft gebaut.
Denn die Werft steht für ein eingeschworenes Team an Mitarbeitern und eine
Unternehmerfamilie, die sich zum Standort bekennt. Von der Meyer Werft sind direkt und
indirekt 22.000 Arbeitsplätze abhängig. Bund und Land tun gut daran, der Werft mit Liquidität
zu helfen. Papenburg hat Substanz und eine Zukunft.“
Wahlkreisbüro
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