Regierungsfraktionen wollen einen schnelleren Ausbau der Radwege – Ulf Thiele: Vor allem der ländliche Raum soll profitieren / Entschließungsantrag

8. Mai 2019

Hannover/Landkreis Leer, 8. Mai 2019.- Wir brauchen mehr und bessere Fahrradwege.“ Auf diese kurze Formel bringt der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele, das Ziel des Entschließungsantrages ‚Radwegebaubeschleunigungskonzept entwickeln – Radverkehr in Niedersachsen stärken‘. Die beiden Regierungsfraktionen SPD und CDU haben diesen Antrag gemeinsam auf den Weg gebracht. Er soll in der kommenden Woche im Landtag diskutiert werden. „Von einer Beschleunigung des Radwegebaus würden vor allem die ländlichen Regionen profitieren“, ist Ulf Thiele sicher.

Dass etwas passieren muss, wird beim Blick auf aktuelle Untersuchungen deutlich: Bis zu 85 Prozent der Radfahrer fühlen sich im Straßenverkehr unsicher. Das hatte das Marktforschungsinstitut Sinus ermittelt. „Wirklich erschreckend ist aber, dass die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer im Straßenverkehr im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel von 48 auf 60 gestiegen ist“, ist Ulf Thiele alarmiert. Denn die Zahl der Verkehrstoten insgesamt ist seit Jahren rückläufig. „Wir müssen hier also etwas für die Sicherheit der Radfahrer tun“, ist der Abgeordnete aus Remels sicher.

Neun Punkte umfasst der Entschließungsantrag. Er reicht von der Forderung nach einer „dauerhaften Erhöhung“ von Mitteln für den Neubau und für die Sanierung von Radwegen im ländlichen Raum über die Forderung nach Pilotprojekten für den Bau wasserdurchlässiger Radwege mit umweltschonenden Baustoffen, um Ausgleichsmaßnahmen und Komplettversiegelungen zu reduzieren, bis hin zum Abbau bürokratischer Hürden. Auch soll der Fahrradverkehr besser in andere Verkehrskonzepte eingebunden werden, um die Attraktivität des Radfahrens zu erhöhen.

„Für uns in Ostfriesland stehen der Neubau und die Sanierung von Radfahrwegen natürlich ganz oben auf der Agenda“, so Ulf Thiele. „Flächendeckend und durchgängig“ sollte das Radwegenetz im Idealfall sein. Das diene nicht nur der Sicherheit der hier lebenden Menschen, sondern sei auch ein attraktives Plus für den Fremdenverkehr und Tourismus, ist der CDU-Landtagsabgeordnete überzeugt.


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