Hannover. Die heute (11. September) beschlossen Hilfen für die Meyer Werft kommentieren der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner und der stellv. Fraktionsvorsitzende und haushaltspolitische Sprecher Ulf Thiele wie folgt:
Dazu Sebastian Lechner:
„Wir glauben an die Meyer Werft und sehen gute Perspektiven für den weiteren Bau modernster Schiffe in Papenburg. Die Mitarbeitenden sind hervorragend qualifiziert und können gemeinsam mit der Führungsmannschaft den Turnaround der Werft schaffen. Dafür muss sich die Werft neu erfinden, und Geschäftsleitung sowie Belegschaft müssen die Chance der Rettung gemeinsam nutzen.
Das staatliche Engagement darf keine Dauerlösung sein. Die beste Garantie für den Standort ist die Führung der Meyer Werft als familiengeführtes Unternehmen mit modernen Strukturen und persönlicher Verantwortung. Gleichzeitig benötigen wir Schutz vor Übernahmen durch Hedgefonds oder chinesische Mitbewerber. Deshalb sollten Bund, Land, die Familie Meyer und der finnische Staat zügig Gespräche über
eine Fusion der Werftgesellschaften in Papenburg und Turku zu einer Meyer Werft Europa Holding aufnehmen.“
Dazu Ulf Thiele:
„In einer Verantwortungspartnerschaft aus Bund, Land und der CDU haben wir den Landesbürgschaften und der Eigenkapitalbeteiligung an der Meyer Werft zugestimmt. Trotz Kritik an der staatlichen Übernahme halten wir diese Entscheidung angesichts der Bedeutung der Werft für den Schiffbau, die Region und die betroffenen Familien für verantwortbar und richtig.
Die Gründung einer Meyer Werft Europa-Holding wäre eine Win-win-Situation für die Standorte, den Staat und die Eigentümerfamilie. Sie würde verhindern, dass Papenburg und Turku Konkurrenten werden, kartellrechtliche Probleme vermeiden und Bernard Meyer als Ankeraktionär die private Führung und Sanierung sichern. Aus unserer Sicht ist dies der beste Weg, um die Werft zukunftsfest aufzustellen. Verhandlungen sollten nächste Woche beginnen.“
Wahlkreisbüro
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