Von dem im vergangenen Jahr vom Land Niedersachsen ins Leben gerufenen Sonderprogramm zur Sanierung von Ortsdurchfahrten profitieren auch sechs Kommunen in Ostfriesland: Wie das Wirtschaftsministerium dem CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele mitgeteilt hat, sind die Ortsdurchfahrten Potshausen (Landesstraße 21) und Stadt Weener (L 31) im Landkreis Leer, Berum (L 6), Pewsum (L 3) und Aurich (L 34) im Landkreis Aurich sowie Friedeburg/Reepsholt (L 11) im Landkreis Wittmund in das Sanierungsprogramm aufgenommen worden. „Das sind erfreuliche Nachrichten“, so Ulf Thiele.
Das zuständige Niedersächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sei bereits in der Planungsphase. Mit einer Umsetzung rechnet Ulf Thiele für das kommende Jahr. Durch den zeitlichen Vorlauf dieser Maßnahmen könnten in die Vorhaben umfangreichere Planungen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, aber auch kommunale Projekte einfließen.
Das Land Niedersachsen investiert auch 2020 auf Rekordniveau in die Infrastruktur seiner Landesstraßen und der dazugehörigen Radwege: Nachdem 2019 erstmals 115 Millionen Euro zum Erhalt und Ausbau des Landesstraßennetzes aufgewendet wurden, stehen in diesem Jahr sogar 117 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wird der Zustand des über 8.000 Kilometer langen Landesstraßennetzes mit seinen 4.500 Kilometer Radwegen und 1.900 Bauwerken, wie etwa Unterführungen oder Brücken, nachhaltig verbessert.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Sonderprogramm zur Sanierung von Ortsdurchfahrten mit einem Investitionsvolumen von jährlich 15 Millionen Euro für 2019 bis 2022. Von dem Programm profitieren Kommunen in ganz Niedersachsen. Eine erste Tranche für die Jahre 2019 und 2020 umfasste 66 Bauprojekte. Von diesen sind im vergangenen Jahr bereits 25 begonnen und auch größtenteils fertig gestellt worden. In den kommenden beiden Jahren 2021 und 2022 sollen außer den sechs Ortsdurchfahrten in Ostfriesland weitere 61 in anderen niedersächsischen Kommunen saniert werden.
„Damit verbessern wir in den kommenden Jahren gezielt die Straßeninfrastruktur in den Kommunen“, ist Ulf Thiele zufrieden.
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