„Wir müssen das gesellschaftliche Leben weiter herunterfahren und unsere Gewohnheiten verändern, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.“ Das erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende CDU-Landtagsfraktion, Ulf Thiele, zu den jüngsten Einschränkungen in nahezu allen Bereichen des öffentlichen, aber auch privaten Lebens. Diese seien „aus Verantwortung für uns alle“ notwendig, betonte der Politiker aus Remels. „Alles hat sich dem Schutz unserer Bevölkerung und der Gesundheit unterzuordnen, so sehr einige auch zweifeln mögen. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren“, forderte er.
Um die medizinischen Systeme zu stärken und um die Folgen dieser Einschränkungen besonders für die Wirtschaft und damit auch für die Arbeitnehmer abzufedern, habe das Land Niedersachsen am Dienstag umfangreiche Hilfen beschlossen: „Die Landesregierung hat dem Landtag ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, mit dem sie zur Eindämmung der Auswirkungen der Corona-Krise insgesamt 4,4 Milliarden Euro zur Verfügung stellen wird. Der Landtag soll die Maßnahmen noch in dieser Woche beraten und in der kommenden Woche beschließen. Zur Stützung unseres Gesundheitssystems und der Wirtschaft stellen wir damit 1,4 Milliarden Euro an Barmitteln bereit“, so Ulf Thiele weiter. Zusätzlich werde der Bürgschaftsrahmen von zwei auf drei Milliarden Euro erhöht, so dass in Summe zunächst 4,4 Milliarden Euro zur Verfügung stünden.
„Dazu kommen die umfangreichen Maßnahmen des Bundes. Sowohl das Bundeswirtschaftsministerium als auch die Bundesagentur für Arbeit haben im Internet Informations-Sonderseiten angelegt und für die Unternehmen Hotlines geschaltet“, sagte der Landtagsabgeordnete. Natürlich habe auch das niedersächsische Wirtschaftsministerium mehrere Nummern geschaltet, um den Unternehmen schnell mit Informationen zu helfen. Alle Informationen gibt es unter:
„Es kommt jetzt darauf an, gerade den kleinen und mittleren Unternehmen unbürokratisch und schnell zu helfen. Es darf und wird keine unnötigen bürokratischen Prozesse geben. Die Hilfe soll dort ankommen, wo sie benötigt wird: Bei den Unternehmen und den Menschen vor Ort. Das werden wir sicherstellen“, betonte Ulf Thiele.
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