Thiele: Ostfriesen revolutionieren Baustellensicherheit in Deutschland und Skandinavien

Hesel. Problem erkannt und äußerst pragmatische Lösungen geschaffen: So kann man die Geschäftsidee des Heseler Unternehmens International Security mit seinem Video Guard-System mit einem Satz gut umschreiben. Zu diesem Ergebnis kam der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele während seinem Besuch bei dem Heseler Mittelständler, der deutschlandweit sehr erfolgreich als Sicherheitsunternehmen positioniert ist. Künftig werden die mobilen Videoüberwachungssysteme nach Angaben des Unternehmens auch auf Baustellen in Skandinavien für Sicherheit sorgen.

Mit großem Eifer erläuterte der Geschäftsführer Jörn Windler der Besuchergruppe der CDU Hesel um Thiele, die Entwicklung und Ziele des mittelstehenden Unternehmens. Den Landtagsabgeordneten begleiteten die CDU-Kreisvorsitzende Melanie Nonte und der Fraktionsvorsitzende der CDU im Samtgemeinderat, Hans-Hermann Joachim. Dabei wurde schnell deutlich: Das ostfriesische Unternehmen hat neue Standards gesetzt. Denn die effizienten und preisgünstigen Video Guard-Systeme aus Hesel haben einen Markt revolutioniert, der zuvor vor allem durch besonders herausfordernde Arbeitsbedingungen gekennzeichnet war. „Es ist faszinierend zu sehen, welch hohes Maß an Sicherheit mit den mobilen Video Guard-Überwachungssystemen erreicht werden kann“, zeigte sich Thiele beeindruckt. Gleichzeitig mahnte er jedoch in Richtung der Bundes- und Landesregierung an, dringend die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu verbessern. „Verlässliche Rahmenbedingungen und der Abbau von Bürokratie sind vor dem Hintergrund des intensiver werdenden globalen Wettbewerbs essenziell“, betonte Thiele. Um die vielfältigen Aufgaben des Staates auch in Zukunft bewältigen zu können, sei eine starke Wirtschaft dringend notwendig. „Wir können nur das ausgeben, was zuvor durch innovative und tatkräftige Unternehmen mit ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erwirtschaftet wurde“, so Thiele.

Zum Unternehmen: Video-Guard beschäftigt nach Unternehmensangaben derzeit 80 Mitarbeiter und ist der führende deutsche Anbieter in der technischen Absicherung. Die Produkte sind DSGVO-konform, halten also alle Bestimmungen des deutschen datenschutzrechts ein, und ermöglichen eine dauerhafte Baustellenüberwachung mit Täter-Live-Ansprache. Die Kameratürme sind zudem besonders nachhaltig, da sie mit Solarpaneelen ausgestattet sind. Eine Installation kann binnen 24 Stunden erfolgen. Das Unternehmen plant zudem eine Expansion nach Dänemark und Schweden.

Thiele: Landesregierung vergisst Ostfriesland bei Hochwasserschäden

Das sogenannte Weihnachtshochwasser hielt in Niedersachsen über den Jahreswechsel mehr als einhunderttausend Ehrenamtliche und flächendeckend die Deich- und Schöpfwerkverbände wochenlang in Atem. Auch in Ostfriesland. Dass die Hochwasserschäden immens sein werden, war bereits im Januar klar. In einer Antwort auf die Parlamentarische Anfrage des Landtagsabgeordneten Ulf Thiele (Stallbrüggerfeld) schätzt die Niedersächsische Landesregierung die Höhe der Schäden auf knapp 162 Millionen Euro. Nach Thieles Angaben sind die von der Landesregierung mitgeteilten Zahlen jedoch bereits veraltet, da teilweise noch in der Hochwasserlage erhoben. „Die tatsächliche Schadenshöhe dürfte daher deutlich darüber liegen“, sagt Thiele.

Um die Schäden an Immobilien und Grundstücken, Infrastruktur und vor allem Hochwasserschutzeinrichtungen zu bewältigen, hat der Niedersächsische Landtag auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion einen Nachtragshaushalt mit einem Volumen von 111 Millionen Euro beschlossen. Wichtig ist aus Thieles Sicht, dass die Landesregierung jetzt endlich ins Tuen kommt und die von Schäden betroffenen Bürger, Kommunen und Verbände nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit handfesten finanziellen Mitteln aus dem Nachtragshaushalt unterstützt. Um zu erfahren, wann und wie dies passieren soll, hatte Thiele die parlamentarische Anfrage gestellt.

Mit ihrer Antwort auf Thieles Anfrage offenbart die rot-grüne Landesregierung, dass sie durch das Hochwasser und die Sturmschäden entstandenen Schäden bei den Menschen und an den Hochwasserschutz-Einrichtungen in Ostfriesland nicht im Blick hat. Die Landesregierung will nach eigenen Angaben nur Bereiche in unmittelbarer Nähe von Flussgebieten berücksichtigen.

Das wurde schon nach einer Unterrichtung der Landesregierung im Haushaltsausschuss und jetzt nach einer parlamentarischen Anfrage Thieles deutlich. „Im Kern bedeutet das, alles, was sich nördlich vor der Papenburger Seeschleuse befindet, von den Schadensregulierungen abgeschnitten werden soll. Das betrifft beispielsweise die Schäden an Gebäuden, die durch die exorbitant hohen Grundwasserstände verursacht wurden, die Schäden an Deichen, beispielsweise in Langholt und Hollen“, gibt Thiele zu Bedenken. Außerdem würden die ostfriesischen Schöpfwerkverbände auf ihren hohen Energiekosten sitzen bleiben und kein Geld für die Sanierung ihrer Hochwasserschutzeinrichtungen erhalten, die in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Verbände hatten mit extrem hohem Aufwand durch sehr energieintensives pumpen große Überflutungen verhindert. „Wenn das alles in Ostfriesland nicht erstattungsfähig ist, sind hier Besitzer von Einfamilienhäusern, Landwirte und Unternehmen und die Deich- und die Schöpfwerksverbände aus Ostfriesland die Leidtragenden. Im Ergebnis müssten die Verbände diese Kosten dann auf alle umlegen, was zu einer weiteren Belastung der Menschen in Ostfriesland führen würde“, so Thiele. Zentrale Forderung der CDU-Fraktion bei der Aufstellung des Nachtragshaushaltes war nach Thieles Worten, dass die Schadensregulierung aller betroffenen Bereiche umfassen muss. Das beinhalte zum einen die Infrastruktur des Landes und der Kommunen, aber auch der Deichverbände sowie Schäden bei Unternehmen, Landwirten und Privathaushalten. „Wir als CDU-Landtagsfraktion und ich als CDU-Landtagsabgeordneter für Ostfriesland lassen, das so nicht auf den ohnehin schon stark belasteten Bürgerinnen und Bürgern sitzen“, so Thiele weiter. Daher habe die CDU-Fraktion in der vergangenen Woche auf seinen Antrag hin beschlossen, eine Ausweitung der Förderkulissen für ganz Niedersachsen zu fordern.

Außerdem habe Thiele als finanzpolitischer Sprecher einen Haushaltsantrag in die CDU-Landtagsfraktion vorgeschlagen. Ziel sei die Verdoppelung der Summe auf 220 Millionen Euro. Denn das Vorgehen der Landesregierung verdeutliche, dass nicht genügend Geld für die Hochwassergeschädigten bereitgestellt werden sollte. Daher sei es nun umso wichtiger, sicherzustellen, dass alle Betroffenen angemessen unterstützt werden können. „Die Beschränkung der Förderung nur auf die unmittelbaren Flussgebiete wäre ein handfester Skandal und darf so nicht bleiben“, so Thiele sehr deutlich. „Wir müssen sicherstellen, dass keine Region unseres Landes auf den Kosten sitzen gelassen wird. Es ist die Verantwortung der Landesregierung, allen Betroffenen in Niedersachsen nach dem Hochwasser und den Sturmfluten gerecht zu werden“, so Thiele. Die CDU-Landtagsfraktion werde sich weiterhin entschlossen für eine umfassende Hochwasserregulierung in Niedersachsen einsetzen.

Thiele: Remarc-Investition ein starkes Zeichen für Innovation und Wachstum in Jübberde

Uplengen/Jübberde 19. April 2024. Viele Gartenfreunde und Hausbesitzer, aber auch Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau kennen Remarc Gartengeräte. Auch der Landtagsabgeordnete Ulf Thiele (Stallbrüggerfeld) zeigte sich während seines Besuches von Remarc am neuen Standort im Industriegebiet Jübberde mehr als beeindruckt. Denn Andreas Bruns, der geschäftsführende Gesellschafter, erfand das traditionelle Unternehmen am neuen Standort quasi neu und trotzt den von Rot-Grün auferlegten inzwischen schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland.

Begleitet wurde Thiele vom Vorsitzenden der CDU Uplengen, Bernd Diener und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Gemeinderat Uplengen, Olaf Eilers. Die drei Christdemokraten wurden Zeugen einer Erfolgsgeschichte. „Mit seinen 40 Mitarbeitern und einem breitaufgestellten Portfolio hat sich Remarc in Jübberde im Jahr 2023 mit seiner Neugründung schon nach kurzer Zeit als starker Akteur in der regionalen Wirtschaft entwickelt. Das ist leider nicht den aktuellen politischen Rahmenbedingungen zu verdanken, sondern dem Ideenreichtum eines vorausschauenden Unternehmers und der Tatkraft eines starken Mitarbeiterteams“, sagt Thiele.

Das Unternehmen kann auf eine lange Geschichte verweisen, die bis ins Jahr 1835 zurückreicht. Die Firmentradition begann mit einer Schmiede und wurde später mit der Herstellung von Landmaschinen und Gartengeräten fortgesetzt. Unter der Marke Cramer war das Unternehmen bis 2012 bekannt. Doch dann kam ein entscheidender Wendepunkt, als Andreas Bruns und sein Team sich von einem internationalen Invesor trennten und einen Neustart wagten – unter dem neuen Namen ‚Remarc‘. „Der Unternehmer Bruns traf mit Remarc später eine sehr mutige Investitionsentscheidung, für ein hochmodernes neues Produktions- und Verwaltungsgebäude mit hohen energetischen Standards am Standort Jübberde in Uplengen“, fährt Thiele fort. Dank einer klugen Investitionsstrategie und mit der Unterstützung des Landes Niedersachsen und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) habe dieses ehrgeizige Vorhaben realisiert werden können. „Die vorausschauende Investition in erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Wärmepumpen hat sich mit Blick auf die zwischenzeitlich exorbitant gestiegenen Energiekosten als besonders lohnenswert erwiesen“, stellt Thiele fest. Auch der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften beschäftigt das Unternehmen. Um die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und neue Talente anzuziehen, hat Remarc innovative Lösungen geschaffen, darunter die Bereitstellung von Firmen-Elektrofahrzeugen als Teil des Haustarifvertrags. Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen und politischen Herausforderungen, die auch an Remarc nicht spurlos vorbeigegangen sind, zeigt sich Andreas Bruns optimistisch für die Zukunft. Die Flexibilität und der Erfindergeist des Unternehmens geben Anlass zu Zuversicht, dass 2025 ein Jahr des Wachstums und der Stabilität sein wird.

Thiele: Familienbetrieb Sassen mit großartigem unternehmerischen Engagement

Uplengen/Jübberde. Bei einem gemeinsamen Besuch mit Christine Holtz vom CDU-Gemeindeverband Uplengen bei Matthias Sassen Galabau – Montagebau in Jübberde würdigte der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele aus Stallbrüggerfeld das unternehmerische Engagement und die Leistungen der Familie Sassen. Matthias und Wiebke Sassen haben den Betrieb vor zehn Jahren gegründet und aufgebaut. Thiele nutzte den Besuch aber auch, um auf den dringenden Abbau der Bürokratie hinzuweisen. Hier seien die rot-grüne Landesregierung und auch der Landkreis Leer in der Pflicht, „mehr Beinfreiheit für gutes Unternehmertum zu schaffen“, wie Thiele sagte.  

„Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und ein Motor für Wachstum und Innovation. Doch zu oft werden diese Unternehmen durch überbordende Bürokratie gehemmt oder gar ausgebremst. Die Unternehmen müssen sich wieder stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, anstatt die Verwaltungsmaschinerie füttern zu müssen“, betonte Thiele. Er machte deutlich, dass Wertschöpfung als Grundpfeiler für unseren Wohlstand in Unternehmen und nicht in staatlichen Verwaltungen entstehe. Die Rahmenbedingungen für Unternehmen könnten in Deutschland deutlich verbessert werden, wenn die Ressourcen stärker für Entwicklung und Investitionen eingesetzt würden. Das Unternehmen Sassen, das 2014 von Matthias und Wiebke Sassen gegründet wurde und seitdem kontinuierlich expandiert, stehe exemplarisch für den Erfolg durch Teamgeist, Kundenorientierung und unternehmerischen Mut. Das inzwischen auch der Sohn Hendrik Teil des Leitungsteams ist, sei ein Ausdruck, für eine zukunftsweisende Ausrichtung. 

„Familienbetriebe stellen sich einer ganz besonderen Verantwortung, denn hier sei das Miteinander besonders eng und die Fürsorge gegenüber den Mitarbeitenden häufig besonders stark ausgeprägt“, so der Christdemokrat während des Rundgangs durch den Betrieb. „Mannschaftsgeist und Kundenorientierung, Qualitätsbewusstsein, unternehmerischer Mut zu Erweiterungen und Investitionen machen den Erfolg des Unternehmens aus“, fügte er hinzu.

Thiele betonte auch die Bedeutung solcher Unternehmen für die Wirtschaft und Gesellschaft. „Kleine und mittelständische Unternehmen sind es, die unser Land auch in Krisen am Laufen halten“, so Thiele. Dabei bedanke er sich bei Familie Sassen für den Einblick in ihren Betrieb und gratulierte herzlich zum zehnjährigen Jubiläum.

Frühe Hilfen eröffnen Chancen auf Teilhabe

Leer. Das AWO Beratungs- und Therapiezentrum Leer ist ein wichtiger Pfeiler im Landkreis Leer, um für Kinder mit Förderbedarf die Weichen für die schulische und gesellschaftliche Teilhabe zu stellen. Das betonte der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele bei einem Besuch der Einrichtung. „Unser Ansatz ist die Schaffung und der Erhalt von Chancengesellschaft für alle Menschen nach dem Grundprinzip fördern und fordern“, so Thiele. 

Hier leiste die AWO als einer der insgesamt sechs Spitzenverbände in Deutschland neben weiteren Trägern wie beispielsweise der Diakonie oder Caritas wertvolle Arbeit in den Diensten der Gesellschaft. Wie die Leiterin des AWO Beratungs- und Therapiezentrums Maike Winkler betonte, befinden sich drei AWO Einrichtungen – Sprachheilkindergarten, Familienberatungsstelle und Frühförderstelle – seit über 15 Jahren zentral an der Heisfelder Straße. Hier werden unterschiedliche frühe Hilfen und Unterstützungsangebote für Kinder, Eltern und Familien angeboten. An Kinder, Eltern und Familien richten sich unterschiedliche frühe Hilfen und Unterstützungsangebote, wenn beispielsweise Entwicklungsauffälligkeiten, sozial-emotionale Probleme oder Störungen im Bereich Sprache, Wahrnehmung, Motorik und sozial-emotionale von der Geburt bis zur Einschulung erkannt werden. Der Sprachheilkindergarten hat sprachentwicklungsverzögerte Kinder im Fokus. Indes unterstützt die Familienberatungsstelle Kinder, Jugendliche und Eltern bei der Klärung und Bewältigung von familiären Problemen.

Maike Winkler betonte im Gespräch mit dem Abgeordneten, dass in allen Tätigkeitsfeldern teilweise lange Wartezeiten bestehen und die Sprach- und Entwicklungsauffälligkeiten in den vergangenen Jahren zugenommen hätten. „Für eine optimale Weichenstellung ist ein möglichst früher Ansatz der Hilfen enorm wichtig“, so Winkler. Sie machte allerdings auch keinen Hehl daraus, dass der vielzitierte Fachkräftemangel auch in den sozialen Berufen sehr ausgeprägt sei. „Frühe Hilfen eröffnen den Kindern zusätzliche Chancen auf Teilhabe an Bildung und sozialem Leben. Aber auch gesamtgesellschaftlich können wir es uns nicht leisten, dass Menschen mit Förderbedarfen nicht die Hilfe bekommen, die sie benötigen“, sagte Thiele. Dabei sei es wichtig, die Hilfen individuell zu gestalten, statt den allumfassenden Fürsorgestaat zu schaffen.    

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Ulf Thiele
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26789 Leer
 
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