Hannover. „Die CDU in Niedersachsen unterstützt die Aktion #LightUpTheNight4ME am heutigen Freitag, dem internationalen ME/CFS-Tag. Wir setzen damit ein Zeichen für die Betroffenen und wollen so einen Beitrag leisten, um auf die schwere Erkrankung hinzuweisen“, so Generalsekretär Marco Mohrmann. Weltweit werden am Aktionstag öffentliche Gebäude und Sehenswürdigkeiten sowie die Fenster von Betroffenen und ihren Unterstützern […]
Malerische Küstendörfer wie beispielsweise Greetsiel oder Ditzum an denen Fischkutter mit fangfrischen Krabben anlanden: Damit kann schon bald Schluss sein. Zumindest, wenn es nach einem Aktionsplan der EU-Kommission geht. Darin wird undifferenziert ein weitgehendes Verbot der Schleppnetzfischerei in den Schutzgebieten gefordert. Diese jedoch sind die wichtigsten Fanggebiete der Krabben- und der Muschelfischer. Und ein aktuelles Gutachten weist nach, dass diese kaum Einfluss auf die Bodensituation in den Fanggebieten haben. Daher beantragt die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag einen Fünf-Punkte-Entschließungsantrag, mit dem sich das Parlament für die Belange der kleinen Küstenfischerei positionieren soll. Darin wird die Landesregierung unter anderem aufgefordert, sich auf nationaler und europäischer Ebene für eine differenzierte Betrachtung der mobilen Grundfischerei und damit gegen pauschale Verbote einzusetzen.
„Natürlich möchten auch wir eine nachhaltige Fischerei und begleiten den Schutz und die Wiederherstellung von Meeresökosystemen grundsätzlich positiv. Wir fordern die rot-grün-geführte Landesregierung auf, für den Erhalt unserer den Meeresboden schonenden Fischerei zu kämpfen. Denn eines ist sicher: Auch unsere Küstenfischer möchten Nachhaltigkeit, denn sie möchten diese Fangtradition auch in die kommenden Generationen übertragen“, sagt der hiesige Landtagsabgeordnete Ulf Thiele. Die Projektteilnahme von niedersächsischen Nordseefischern zur differenzierten Erfassung der Auswirkungen verschiedener Einflussfaktoren auf den Zustand der Meeresökosysteme und der Entwicklung innovativer Fangmethoden habe bereits mehrfach deren Willen zu mehr Nachhaltigkeit unterstrichen. Leider habe die zunehmende Reglementierung der Fischerei nach Thieles Worten bereits in der Vergangenheit dazu geführt, dass zahlreiche Familienbetriebe aufgegeben hätten. „Für die verbliebenen Fischerinnen und Fischer ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer von existenzieller Bedeutung. Und soweit die bereits wissenschaftlich erhobenen Daten belegen, dass die schonende Küstenfischerei von Krabben und Muscheln keine negativen Auswirkungen auf das Ökosystem haben, ist ein undifferenziertes Verbot unverhältnismäßig“, so Thiele weiter.
Ein solches Verbot würde nach Auffassung zahlreicher Fachleute das zeitnahe Aus der Küstenfischerei in Niedersachsen bedeuten. „Da muss man sich auch vor Augen führen, dass nicht nur zahlreiche Fischerinnen und Fischer mit ihren Familien, sondern auch der Tourismus an der Nordseeküste davon betroffen sein wird“, betont der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im niedersächsischen Landtag. Daher sehe der Entschließungsantrag auch vor, zur Schließung von möglichen Wissenslücken zunächst vor, weitere Forschungsprojekte zur differenzierten Erfassung der ökologischen Wirkungen aller Einflussfaktoren auf den Weg zu bringen. Dazu zähle auch die Prüfung der unterschiedlichen Formen der Grundfischerei auf die Ökosysteme. Zudem sollten praxisnahe Forschungsprojekte finanziell so ausgestattet werden, dass neue, noch schonendere Fangmethoden für die Küstenfischerei zeitnah entwickelt und in die Praxisreife geführt werden können. „Aber wir müssen unseren Küstenfischern nach den erfolgreichen Forschungen auch bei ihren Umstellungen auf innovative Fangmethoden finanziell unter die Arme greifen“, so Thiele abschließend.
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Auch wenn die Auftragslage im ostfriesischen Handwerk kaum unterschiedlicher sein kann, so haben alle eines gemeinsam: Lieferkettenprobleme und der Fachkräftemangel verlangen von allen Beteiligten viel Geduld. Für letztere Herausforderung platzierte die Handwerkskammer Ostfriesland beim Besuch des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag Ulf Thiele (Stallbrüggerfeld) eine klare Botschaft.
Kammerpräsident Albert Lienemann (Gas- und Wasserinstallateurmeister sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister sowie Betriebswirt des Handwerks) forderte im Gespräch mit dem Abgeordneten, die Berufsorientierung auch an Gymnasien fest zu etablieren, um den Schülerinnen und Schülern dort vor Eintritt in die Oberstufe neben den Möglichkeiten des Studiums auch diejenigen der beruflichen Ausbildung näherzubringen. Natürlich erhoffen sich die Kammervertreter, dadurch auch weiteren Nachwuchs zu gewinnen. Denn das Handwerk bietet nach Lienemanns Worten viele berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Dazu wäre es gut, wenn auch an Gymnasien ein Koordinator für die Berufsorientierung verantwortlich wäre. Thiele begrüßte den Vorschlag. “Nur wenn junge Menschen ein umfassendes Bild über ihre Möglichkeiten erlangen, können sie ihre Weichen optimal nach ihren Neigungen und Möglichkeiten stellen”, so der Christdemokrat. Dazu wäre eine Verankerung der Betriebspraktika in den Kerncurricula bzw. den Lehrplänen von Gymnasien erforderlich. Leider sei das vom früheren Kultusminister Tonne (SPD) nie wirklich in den Blick genommen worden. Auch seine Nachfolgerin Hamburg mache keine Anstalten, hier einen Schwerpunkt zu setzen. “Wir werden aus unserer Rolle in der Opposition heraus dennoch weiter darauf drängen, die berufliche Orientierung auch an den Gymnasien zu etablieren”, sagte Thiele zu.
Beklagt wurde seitens der Handwerkskammer auch der lange Bewilligungszeitraum von Zuschüssen aus Bundes- und Landesmitteln für moderne Ausstattungen in die Werkstätten für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung. So gebe es für einen Antrag, der im August 2022 mit einer Fördersumme von 4,5 Millionen Euro gestellt wurde, bisher noch keinen Bewilligungsbescheid und damit auch keine Erlaubnis, die Ausstattung zu bestellen. Wartezeiten von einem bis anderthalb Jahre seien leider nach Worten der Geschäftsführerin des Berufsbildungszentrums Ostfriesland bei der Handwerkskammer, Angela Mandel, leider zur Gewohnheit geworden. Erst danach könne man die Ausschreibungen auf den Weg bringen, was ebenfalls noch mal Zeit in Anspruch nehme. “Bildung, auch die berufliche Bildung, ist in einem rohstoffarmen Land, wie es Deutschland nun mal ist, das höchste Gut. Daher müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht mit zu vielen Vorschriften unnötig hemmen. Wir müssen künftig noch stärker mit den Entwicklungen Schritt halten, damit unser Nachwuchs beste Ausbildungsmöglichkeiten hat”, so Thiele. Eine vernünftige Ausstattung sei daher dringend notwendig, um modern und attraktiv für die Auszubildenden zu bleiben. Pro Jahr nehmen in den rund 30.000 Quadratmeter großen Werkstätten des Ausrichter Berufsbildungszentrums rund 1.000 Auszubildende und Fachkräfte an überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen oder Meistervorbereitungskursen teil.
Foto v.l.n.r. Dirk Bleeker (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer), Ulf Thiele, Albert Lienemann (Kammerpräsident, Gas- und Wasserinstallateurmeister sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister und Betriebswirt des Handwerks). Auf dem Foto fehlt die Leiterin des Berufsausbildungszentrums Angela Mandel.