Thiele: Landesregierung muss endlich aufwachen und Wolfsmanagement in Niedersachsen dringend verbessern

Hannover/Landkreis Leer. Wolfsrisse von Nutztieren sind leider in Niedersachsen aufgrund eines völlig überzogenen Schutzstatus des Wolfes Alltag geworden. Aktuell erleben wir im Rheiderland fast täglich schlimme Risse von Nutztieren durch Wölfe. Angesichts der wachsenden Wolfspopulation und der damit verbundenen hohen Risszahlen unternimmt die CDU-Landtagsfraktion einen neuen Anlauf, um die Landesregierung endlich zu einem entschlossenen Handeln zu bewegen. Mit einer neuen Entschließung wird ein umfassendes, regional differenziertes Wolfsmanagement gefordert, um die Akzeptanz des Wolfes in Niedersachsen zu erhalten und gleichzeitig konkrete Gefahren für Mensch und Tier zu reduzieren.

„Viele Tierhalter sind inzwischen am Ende mit ihren Möglichkeiten. Einige denken sogar schon an die Aufgabe ihres Berufes in der Landwirtschaft“, sagt Ulf Thiele. Denn trotz intensiver Schutzmaßnahmen nimmt die Anzahl an Wolfsübergriffen und Nutztierschäden nach seinen Worten kontinuierlich zu. Das belegen die Zahlen der vergangenen Jahre. „Die Untätigkeit der Landesregierung auch an dieser Stelle führt zur Verunsicherung in der Bevölkerung“, der hiesige Landtagsabgeordnete Thiele aus Stallbrüggerfeld. Regelmäßig werde er von Landwirten, von Bürgern und von politischen Mandatsträgern aus den ostfriesischen Kommunen angesprochen. Das Ergebnis: Neben den Gefahren für Weidetierhaltung und Küsten- sowie Hochwasserschutz haben Wölfe nun sogar touristisch stark besuchte Regionen wie die ostfriesischen Inseln erreicht. Angesichts dieser Entwicklung sieht der Landtag dringenden Handlungsbedarf und fordert von der Landesregierung die Umsetzung folgender Maßnahmen. „Wir fordern Rot-Grün auf, sich endlich für eine Anpassung des Wolfs-Schutzstatus auf Bundesebene über die Länderkammer einzusetzen und dem Vorschlag der EU-Kommission zu folgen, den Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen“, so Thiele. Denn eine Herabstufung würde deutlich erweiterte Handlungsspielräume für das Wolfsmanagement in Niedersachsen ermöglichen. Das beinhalte auch eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes durch die Berliner Ampelkoaltion, um den europäischen Standards gerecht zu werden und den „guten Erhaltungszustand“ der Population auf Grundlage aktueller Monitoring-Daten festzustellen. Damit wäre ein regional differenziertes Wolfsmanagement möglich. Mit der Entschließung aus Niedersachsen werde die Bundesregierung außerdem aufgefordert, verwaltungstechnische Hürden zu reduzieren, die über die Anforderungen der EU hinausgehen. Dazu zähle unter anderem der Praxisleitfaden für die Ausnahmegenehmigungen sowie Erleichterungen bei DNA-Nachweispflichten. „Leider verdeutlicht die aktuelle Situation, dass Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie Schweden oder Frankreich die rechtlichen Möglichkeiten für ein effektives Wolfsmanagement bislang unzureichend ausschöpft“, stellt Thiele fest. Niedersachsen stehe vor der dringenden Herausforderung, die Interessen der ländlichen Bevölkerung, der Weidetierhalter und des Küstenschutzes mit dem Schutz des Wolfes in Einklang zu bringen. Eine Anpassung des rechtlichen Rahmens sowie eine gezielte Verbesserung der Verwaltungsabläufe und Managementkonzepte seien daher unumgänglich. Die CDU-Fraktion appelliert einhellig an die Landesregierung, ihren Einfluss auf Bundesebene endlich entschlossener zu nutzen und die Bundesregierung zu einem schnellen Handeln aufzufordern. Auch auf internationaler Ebene soll sich die Bundesregierung klar hinter die Bemühungen stellen, den Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention sowie der FFH-Richtlinie herabzustufen. „Die Menschen in Niedersachsen haben lange genug gewartet und die Folgen der Untätigkeit der Landesregierung ertragen müssen. Jetzt ist die Zeit gekommen, klare Regelungen zu schaffen und ein praxisorientiertes Wolfsmanagement einzuführen,“ so Thiele abschließend. 

Ulf Thiele als Vize in CDU-Landtagsfraktion bestätigt

Ulf Thiele als Vize in CDU-Landtagsfraktion bestätigt

Hannover. Die hiesige Landtagsabgeordnete Ulf Thiele wurde erneut mit großer Mehrheit zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag gewählt. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Sebastian Lechner und der weiteren stellvertretenden Vorsitzenden Veronika Bode sowie der Parlamentarischen Geschäftsführerin Carina Hermann ist Thiele aus Stallbrüggerfeld im Fraktionsvorstand mit großer Mehrheit (84,8 Prozent) bestätigt worden. Die vier Abgeordneten bilden damit weiterhin den geschäftsführenden Vorstand der CDU-Landtagsfraktion. Seit 2017 gehört er dem Vorstand der CDU-Fraktion als stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Haushalt und Finanzen an. Auch in der Sprecherfunktion wurde er von der Fraktion mit breiter Mehrheit bestätigt. In den Gremien der CDU-Landtagsfraktion und des Landtages ist er auch Vertreter für die vielfältigen Interessen der Küstenregion. 

„Dieses wunderbare Bundesland und damit auch Ostfriesland haben eine bessere Landesregierung verdient. Jeden Tag wird uns vor Augen geführt, dass die derzeitige politische Führung amtsmüde ist. Wir stehen bereit, um Verantwortung für die Menschen und die Wirtschaft in Niedersachsen zu übernehmen“, sagte Thiele. Bei vielen Entscheidungen werden nach seinen Worten der ländliche Raum und die Küstenregion nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Das müsse sich dringend ändern. Thiele kündigte an, auch für den Haushalt 2025 konkrete Lösungen zu präsentieren, um den politischen Stillstand zu beenden. „Rot-Grün hat den Menschen vor der Wahl sehr viel versprochen, bleibt jetzt aber leider die Lösungen vieler Herausforderungen schuldig“, so Thiele. Zudem verwies er auf die verheerende Bilanz nach zwei Jahren rot-grüner Regierung in Hannover. „Diese Landesregierung befindet sich im politischen Wachkoma und lässt die Chancen einfach vorbeiziehen“ sagte er. Besonders kritisierte Thiele die zahlreichen gebrochenen Versprechen, darunter die versprochenen kostenlosen Tablets für Schüler, den mangelnden Bau bezahlbaren Wohnraums und das Chaos um die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete. Auch bei dem Thema Krankenhauslandschaft bleibe die Landesregierung die Wahrung der niedersächsischen Interessen gegenüber dem Bund schuldig.

Neu im Vorstand sind Verena Kämmerling, im Amt der umweltpolitischen Sprecherin und Eike Holsten, im Amt des sozialpolitischen Sprechers. 

Foto: Nach der Wahl in der CDU-Landtagsfraktion: (von links) die Parlamentarische Geschäftsführerin Carina Hermann, Wahlleiter Karl-Ludwig von Dannwitz, Fraktionsvorsitzender Sebastian Lechner, ststellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulf Thiele.

Thiele: Rot-Grün blockiert dringend notwendige Straßensanierungen in Ostfriesland

Hannover/Leer, [10. Oktober 2024] – „Das ist eine Kapitulationserklärung der rot-grünen Landesregierung“, kritisiert der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele nach der Entscheidung der Landtagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen, den Gesetzentwurf der CDU zur Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel für die Landesstraßenbauverwaltung abzulehnen. Trotz des schlechten Zustands vieler Straßen, insbesondere in Ostfriesland, verzichtet die rot-grüne Koalition auf dringend notwendige Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen.

„Mehrere Bürgermeister aus dem Landkreis Leer hatten mich in den letzten Monaten auf den besorgniserregenden Zustand der Landesstraßen hingewiesen“, berichtete Thiele. Bei Ortsterminen konnte er selbst gravierende Schäden wie Risse und Schlaglöcher an teilweise langen Straßenabschnitten feststellen. Besonders betroffen sind diese Straßen durch die extremen Wetterbedingungen des vergangenen Winters und des Sommers. Konkret handelt es sich um die L 15 (Ortseinfahrt, Ortsdurchfahrt und Ortsausfahrt Jemgum), L 18 (Ortsdurchfahrt Remels), L 21 (Potshauser Straße), L 24 (Ortsdurchfahrt Remels), L 24 (Emder Straße – Ortsdurchfahrt Hesel Richtung A 31 bis Gemeindegrenze Moormerland), L 24 (Oldenburger Straße – Ortsdurchfahrt Hesel bis Gemeindegrenze Uplengen), L 30 (Burlage) und die L 31 (Hauptstraße Stapelmoor).

Die Landesregierung kündigte jedoch in einer Antwort auf die Parlamentarische Anfrage von Thiele an, dass umfassende Sanierungsmaßnahmen erst im kommenden Jahr geprüft würden. Für dieses Jahr seien nur kleinere Reparaturen an der L 24 und L 31 in Stapelmoor nach der halbseitigen Sperrung vorgesehen, was Thiele als unzureichend kritisiert. „Diese Antwort gab mir die Landesregierung wenige Tage, bevor ihre Landtagsmehrheit dann unseren Haushaltsantrag für zusätzliche Finanzmittel ablehnte. Rot-Grün gefährdet mit diesem Vorgehen die Infrastruktur im ländlichen Raum“, so Thiele. Besonders verärgert zeigte er sich darüber, dass die Landesregierung über milliardenschwere Rücklagen verfüge, diese aber nicht zur Behebung des Sanierungsstaus einsetze. „Es scheint, als würden diese Mittel für das Wahljahr zurückgehalten, um rot-grüne Wahlgeschenke zu finanzieren, statt in die dringend notwendige Infrastruktur zu investieren“, äußerte er besorgt.

Die von der CDU-Fraktion geforderten zusätzlichen Mittel sollten dazu beitragen, auch den Etat des Geschäftsbereichs Aurich der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) aufzustocken und umfassende Reparaturen zu ermöglichen. Denn der aktuelle Budgetrahmen reicht nach Thieles Aussage bei Weitem nicht aus, um die notwendigen Maßnahmen durchzuführen. Die rot-grüne Landesregierung verweist lediglich auf regelmäßige Kontrollen der Straßenmeisterei Leer, um kleinere Schäden zu beheben und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

„Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger im ländlichen Raum und behindert die wirtschaftliche Entwicklung Ostfrieslands“, fasste Thiele zusammen. „Wir werden weiterhin Druck auf die Landesregierung ausüben, damit die notwendigen Mittel bereitgestellt werden, um die Landesstraßen zeitnah und umfassend zu sanieren.“

Wir glauben an die Meyer Werft und sehen gute Perspektiven für den Bau modernster Schiffe

Hannover. Die heute (11. September) beschlossen Hilfen für die Meyer Werft kommentieren der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner und der stellv. Fraktionsvorsitzende und haushaltspolitische Sprecher Ulf Thiele wie folgt:

Dazu Sebastian Lechner:

„Wir glauben an die Meyer Werft und sehen gute Perspektiven für den weiteren Bau modernster Schiffe in Papenburg. Die Mitarbeitenden sind hervorragend qualifiziert und können gemeinsam mit der Führungsmannschaft den Turnaround der Werft schaffen. Dafür muss sich die Werft neu erfinden, und Geschäftsleitung sowie Belegschaft müssen die Chance der Rettung gemeinsam nutzen.

Das staatliche Engagement darf keine Dauerlösung sein. Die beste Garantie für den Standort ist die Führung der Meyer Werft als familiengeführtes Unternehmen mit modernen Strukturen und persönlicher Verantwortung. Gleichzeitig benötigen wir Schutz vor Übernahmen durch Hedgefonds oder chinesische Mitbewerber. Deshalb sollten Bund, Land, die Familie Meyer und der finnische Staat zügig Gespräche über
eine Fusion der Werftgesellschaften in Papenburg und Turku zu einer Meyer Werft Europa Holding aufnehmen.“

Dazu Ulf Thiele:

„In einer Verantwortungspartnerschaft aus Bund, Land und der CDU haben wir den Landesbürgschaften und der Eigenkapitalbeteiligung an der Meyer Werft zugestimmt. Trotz Kritik an der staatlichen Übernahme halten wir diese Entscheidung angesichts der Bedeutung der Werft für den Schiffbau, die Region und die betroffenen Familien für verantwortbar und richtig.

Die Gründung einer Meyer Werft Europa-Holding wäre eine Win-win-Situation für die Standorte, den Staat und die Eigentümerfamilie. Sie würde verhindern, dass Papenburg und Turku Konkurrenten werden, kartellrechtliche Probleme vermeiden und Bernard Meyer als Ankeraktionär die private Führung und Sanierung sichern. Aus unserer Sicht ist dies der beste Weg, um die Werft zukunftsfest aufzustellen. Verhandlungen sollten nächste Woche beginnen.“

Thiele (CDU) nach Bloem-Statement (SPD): Geld für Landesstraßen wird von Regierung gebunkert

Hannover.

Hannover. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag, Ulf Thiele, zeigt sich überrascht über die empfindliche Reaktion von Nico Bloem (SPD) auf die jüngsten Hinweise der Christdemokraten, die in einem Bericht der Rheiderland-Zeitung thematisiert wurden. „Als Mitglied der Regierungsfraktion sollte Herr Bloem besser verstehen, dass es die ureigenste Aufgabe der Opposition ist, das Handeln – oder in diesem Fall leider das Nichtstun – der Regierung zu hinterfragen“, betonte Thiele. Denn Nichtstun an den ohnehin schon maroden Landesstraßen in Ostfriesland werde den Steuerzahlern in den kommenden Jahren richtig teuer zu stehen kommen. Thiele erinnerte dabei an den Regierungswechsel vor zwei Jahren, als Rot-Grün in Hannover die Regierungsgeschäfte übernahm und versprach, vieles besser zu machen. „Wir haben in den vergangenen Wochen auf einige besonders herausfordernde und zum Teil auch schon gefährliche Situationen auf den Landesstraßen in Ostfriesland hingewiesen, um für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Unsere Vorschläge sind nachhaltig, denn sie vermeiden höhere Kosten, die später durch Unterlassen entstehen können “, erklärte Thiele. Die CDU-Fraktion hat laut Thiele in den vergangenen Monaten konkrete und konstruktive Lösungsvorschläge vorgelegt, die leider von der Landesregierung ignoriert wurden „Statt den Etat der Straßenbauverwaltungen im Land zu erhöhen, hat Rot-Grün die Mittel so zusammengestrichen, dass die Landesstraßenbauverwaltung kaum noch in der Lage sind, ihren Aufgaben gerecht zu werden“, sagt Thiele. Da an verschiedenen Stellen an den Landesstraßen in Ostfriesland aufgrund unterlassener Unterhaltungsmaßnahmen bereits der Unterbau angegriffen werde, drohten nun in den kommenden Jahren aufwändige Sanierungsmaßnahmen mit deutlich höheren Folgekosten, die man sich hätte sparen können. 

Insbesondere die Landesstraßen in Detern, Jemgum, Ostrhauderfehn, Hesel und Remels seien betroffen. Thiele wies darauf hin, dass Rot-Grün in den vergangenen Jahren hohe Rücklagen angehäuft habe, die nun genutzt werden sollten, um notwendige Investitionen zu tätigen. Nur ein Beispiel: Das von den Grünen geführte Finanzministerium wies nach seinen Worten im Haushaltsabschluss des vergangenen Jahres einen Überschuss von einer Milliarde Euro aus. Auch in diesem Jahr zeichnet sich eine ähnliche Situation ab. „Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass diese Mittel zurückgehalten werden, um sie im Wahljahr als Wohltaten zu verteilen“, kritisierte Thiele scharf. Die CDU werde weiterhin für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Finanzpolitik eintreten, die den Bedürfnissen 

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Ulf Thiele
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26789 Leer
 
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